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Neuer Name, mehr Punkte: So sollen Sprints 2022 aufgewertet werden

Bei sechs Events möchte die Formel 1 2022 einen Sprint abhalten und dabei deutlich mehr Punkte als bisher verteilen - Auch der Streit um den Namen soll gelöst werden

Gibt es 2022 mehr Punkte für das Sprintrennen? Das ist nur eine Veränderung, die das neue Format laut Formel-1-Sportchef Ross Brawn in Zukunft aufwerten soll. Zwar steht in dieser Saison noch ein weiterer Testlauf in Brasilien auf dem Programm, doch schon jetzt steht fest, dass die Serie das Format gerne beibehalten und sogar ausweiten möchte.

In diesem Jahr gibt es lediglich für die Top 3 des Sprint Punkte nach dem Schema 3-2-1, doch das könnte sich drastisch nach oben ändern: "Wir haben vorgeschlagen, dass es rund ein Drittel der Punkte wie im normalen Rennen geben soll", sagt Brawn. Das wären für den Sieger potenziell acht bis zehn Punkte, während die kompletten Top 10 Zähler bekommen könnten.

"Das ist ausreichend, um darum zu kämpfen und geht auch weit genug runter, damit auch Leute auf den hinteren Plätzen darum kämpfen wollen", so Brawn. "Aber es ist keine Zahl, die einen übermäßigen Einfluss auf die Meisterschaft hat. Es wird einen Einfluss auf die Meisterschaft haben und soll es auch - aber nicht zu viel."

Doch die Formel 1 hat noch mehr Veränderungen geplant, um das neue Format noch attraktiver zu machen. Wichtig ist für Brawn dabei vor allem die Wertschätzung und Wahrnehmung, die 2021 aus diversen Gründen nicht gepasst hat. Ein Grund war, dass kaum einer verstanden hat, wieso der Sieger der reinen Qualifikation am Freitag keine Poleposition hat.

"Das kam eindeutig nicht gut an", sagt er. "Daher steht das auf der Agenda."

Ein weiterer Punkt ist der Name. Obwohl es alle Züge eines Rennens hat, sollte der Sprint nicht Rennen genannt werden - auch das hat bei Fans und Medien nicht gerade zu einem besseren Verständnis geführt. Jetzt sagt Brawn: "Wenn es läuft wie eine Ente und quakt wie eine Ente ... Wir wollen den Namen des Events in Ordnung bringen."

Alles Weitere wird man wohl erst im Laufe der Zeit sehen, denn die Formel 1 möchte die Sprints "schrittweise" verbessern, nicht "radikal". Das hat mit der neuen Fahrzeuggeneration zu tun, die im kommenden Jahr eingeführt werden wird. Man möchte erst abwarten, wie sich das Racing damit entwickelt und bis sich alle Teams damit eingespielt haben.

"Daher waren wir für 2022 relativ konservativ und haben eher auf Entwicklung gesetzt", sagt Brawn und betont, dass man weiter in Kontakt mit den Teams stehe, um darüber zu sprechen, wie man den Samstag noch etwas aufregender gestalten könnte.

Brawn selbst könnte sich das Konzept von Reverse-Grid-Rennen vorstellen, was aber nicht überall gut ankam und auch von den Fans in der globalen Umfrage neulich negativ angestrichen wurde. "Ich fände das ganz aufregend, muss ich sagen, aber das würde wohl einen Schritt zu weit gehen. Aber es gibt ein paar Dinge, die für eine Diskussion auf dem Tisch liegen", so der Brite.

Mittlerweile scheint man sich auch auf die Anzahl der Sprints für 2022 geeinigt zu haben: Die wird im Vergleich zum aktuellen Jahr wohl von drei auf sechs verdoppelt werden. "Wir haben mit den Teams vereinbart, dass wir im kommenden Jahr nach sechs Events streben", sagt Brawn. "Aber noch gibt es davor einige Dinge zu tun."

Welche sechs Events dafür ausgewählt werden, steht noch nicht fest - womöglich wird man das aber gleichmäßig über die Saison verteilen. Es heißt, dass im Grunde alle Promoter Interesse daran gezeigt haben, einen der Sprints auszurichten. 2021 finden sie in Silverstone, Monza & Sao Paulo statt.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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