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Ross Brawn: Mexiko-GP ein Warnsignal für die Formel 1

Laut Ross Brawn war das Formel-1-Rennen in Mexiko das perfekte Beispiel, warum die Königsklasse dringend neue Regeln braucht - Verschiebung wäre "frustrierend"

Der Große Preis von Mexiko hatte zwar eine ereignisreiche erste Runde, doch danach entschied sich der Kampf um den Sieg in erster Linie an der Box. Lewis Hamilton wurde dank seiner Strategie auf Platz eins nach vorne gebracht und gab die Führung anschließend nicht mehr her. "Es ist schade, dass es auf der Strecke nicht viele Kämpfe gab - besonders in der Spitzengruppe", urteilt Ross Brawn.

"Alles war angerichtet für einen aufregenden Kampf, vor allem zwischen Mercedes und Ferrari", so der Formel-1-Sportchef. Zumal Mexiko eine Strecke sei, "auf der man auf jeden Fall überholen kann." Trotzdem gab es in der Spitzengruppe im ganzen Rennen keine Überholmanöver. Auch die Unterschiede bei den Reifen waren am Rennende nicht groß genug.

Brawn erklärt: "Wir haben wieder einmal gesehen, dass das Überholen und sogar das Heranfahren ans vordere Auto sehr schwierig wird, wenn die Autos und Fahrer eine ausgeglichene Performance haben. Wenn man einige Runden zu nah heranfährt, ruiniert es die Reifen. Deswegen müssen die Fahrer zurückstecken und [den Reifen] eine Erholungspause geben, bevor sie noch einmal kurz angreifen können."

"Man kann leicht überholen und kämpfen, wenn es einen Unterschied von ein bis zwei Sekunden bei der Rundenzeit gibt. Aber bei einem geringeren Abstand hat man keine Chance", erklärt Brawn und erinnert: "Das ist nicht neu, aber es bestätigt einmal mehr, dass die Regeln geändert werden müssen, damit die Autos eng miteinander kämpfen können."

Die Regeln für die Formel-1-Saison 2021 sollen sehr bald fixiert werden und unter anderem genau diese Probleme beheben. Doch zuletzt forderten einige Teams, das neue Reglement bis 2022 zu verschieben. "Vorschläge, dass wir die Einführung der neuen Regeln verzögern sollten, sind frustrierend, denn mit den Autos, die wir aktuell haben, wird die Situation jedes Jahr noch schlimmer", warnt Brawn.

"Am Sonntag gab es trotz der Streckencharakteristik und der Einführung einer dritten DRS-Zone nicht viele [Kämpfe]. Wenn selbst diese Dinge nicht für engeres Racing sorgen, dann ist es Zeit für uns, zu reagieren", stellt er klar und versichert: "Wir haben massive Anstrengungen bei der Entwicklung dieser neuen Regeln unternommen, die im langfristigen Interesse des Sports sind."

Mit Bildmaterial von LAT.

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