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Ford vor möglicher Formel-1-Rückkehr mit Red Bull ab 2026

Ford könnte ab 2026 als Partner von Red Bull in die Formel 1 zurückkehren - Nach dem geplatzten Porsche-Deal zeigt der amerikanische Hersteller wohl Interesse

Rückkehr in die Formel 1? Ford in Verhandlungen mit Red Bull

Der US-Hersteller Ford hat sich als Überraschungskandidat für eine Rückkehr in die Formel 1 im Jahr 2026 entpuppt - als potenzieller Partner von Red Bull. Denn er wird mit den Motorenplänen des Teams in Verbindung gebracht.

Ford war zuletzt von 2000 bis 2004 mit Jaguar offiziell an der Formel 1 beteiligt, aber das Team hatte nie den erhofften Erfolg. Nach dem Ausstieg aus dem Projekt verkaufte Ford das Team an Red Bull, das daraufhin mehrere Weltmeisterschaften gewann.

In den Jahren 2003 und 2004 hat Ford die Cosworth-Motoren des Jordan-Teams im Rahmen eines separaten Abkommens auch mit dem Markenzeichen des Unternehmens versehen.

Der Autohersteller hat seither wenig Interesse an einer Rückkehr gezeigt. Allerdings wird davon ausgegangen, dass das Wachstum des Grand-Prix-Sports, insbesondere in den Vereinigten Staaten, dazu geführt hat, dass das Unternehmen Optionen prüft.

Zwar scheint man nicht daran interessiert zu sein, ein komplettes Werksteam zu finanzieren oder ein eigenes Triebwerk für die Formel 1 zu produzieren. Doch Quellen zufolge wird eine künftige Verbindung mit dem Red-Bull-Team in Erwägung gezogen.

Red Bull sucht nach möglichem Partner für 2026

Red Bull hat sich verpflichtet, ab 2026 ein eigenes Aggregat zu produzieren, während die derzeitige Partnerschaft mit Honda noch bis Ende 2025 läuft. Das Team ist jedoch offen für das Interesse anderer Hersteller, die sich mit ihm zusammenschließen wollen - als Sponsor oder um technische Unterstützung anzubieten.

Anfang des Jahres sagte Red-Bull-Teamchef Christian Horner: "Wir konzentrieren uns voll und ganz auf eine Red-Bull-Power-Unit, und wenn es einen gleichgesinnten Partner gäbe, der etwas zu dem Projekt beitragen könnte, dann müsste man das natürlich unbedingt in Betracht ziehen. Aber das ist keine Voraussetzung."

"Wir werden das einzige Team neben Ferrari sein, das Motor und Chassis auf einem Gelände unter einem Dach hat. Wir glauben, dass es für die langfristige Wettbewerbsfähigkeit des Teams absolut richtig ist, das zu tun", betonte Horner.

Red Bull hatte in diesem Jahr bereits Gespräche mit Porsche über eine solche Partnerschaft für 2026 geführt, die jedoch in letzter Minute abgebrochen wurden. Der Grund: Man befürchtete, dass das Team seine volle Unabhängigkeit verlieren würde.

Das Ende dieser Vereinbarung führte zu Gerüchten, dass der derzeitige Partner Honda der Favorit für eine Beteiligung sein könnte. Vor allem, weil das Unternehmen bei der Entwicklung der elektrischen Antriebstechnologie helfen möchte, die in der Formel 1 ab 2026 an Bedeutung gewinnen wird.

Doch nun haben Quellen enthüllt, dass Ford Optionen mit Red Bull sondiert, wobei die beiden Unternehmen bereits in der WRC zusammenarbeiten. Es wird vermutet, dass Ford einen anderen Weg bevorzugt als Porsche, das eine stärkere Kontrolle über das Red-Bull-Team und den Besitz von Aktien anstrebte.

Ford vor allem an Marketing-Wirkung interessiert

Ford hingegen soll froh sein, Red Bull die Verantwortung für die technische Entwicklung des Antriebsaggregats zu überlassen, obwohl die Möglichkeit bestünde, in allen Bereichen, in denen das Unternehmen über Fachwissen verfügt, Unterstützung zu leisten.

Stattdessen ginge es bei der Beteiligung eher um Marketing und Markenpräsenz - zum Vorteil für beide Seiten. Ford würde von einem Engagement in der Formel 1 profitieren und Red Bull von dem zusätzlichen Ansehen, das eine Verbindung mit einem Global Player wie der amerikanischen Marke mit sich brächte.

Eine Zusammenarbeit hätte klare Auswirkungen auf Honda, das in den vergangenen zwei Jahren den größten Erfolg seiner jüngsten Formel-Ära verzeichnen konnte.

Auch wenn der japanische Hersteller für die Zukunft am stärksten mit Red Bull in Verbindung gebracht wird, hat er bei der FIA einen eigenen Eintrag für das Motorenreglement 2026 vorgenommen und lässt sich damit die Möglichkeit offen, einen Alleingang zu wagen, sollte Red Bull einen anderen Weg einschlagen.

Honda beharrt darauf, dass noch nichts darüber entschieden sei, ob das Unternehmen 2026 einsteigen wird, und sei es auch nur als Motorenlieferant. In den letzten Tagen wurde jedoch spekuliert, dass eine Option sein könnte, Werkspartner und sogar Eigentümer von Red Bulls B-Team AlphaTauri zu werden.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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