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"Rücksichtslos" und "verzweifelt": Heftige Kritik an Tsunoda

Yuki Tsunodas Kamikaze-Aktion gegen Lance Stroll sorgte für deutliche Kritik aus dem Aston-Martin-Lager - Der Japaner sieht eine Teilschuld bei Stroll selbst

Eigentlich hatte Yuki Tsunoda seine Fehlerquote in den vergangenen Wochen deutlich nach unten geschraubt, doch in Brasilien fiel er wieder in alte Muster vom Saisonstart. Mit einer Kamikaze-Aktion gegen Lance Stroll in Runde 4 machte Tsunoda nicht nur sein eigenes Rennen kaputt, sondern auch das des Kanadiers im Aston Martin.

"Ich bin heute wirklich frustriert. Ich denke, wir hatten eine gute Reifenwahl getroffen für den Start, aber hat die Kollision mit Stroll mein Rennen ruiniert", sagt Tsunoda angefressen. Der AlphaTauri-Pilot war als einziger Fahrer mit den Softs gestartet und war dabei die weicheren Reifen auszunutzen.

Von Platz 15 aus war der Japaner ins Rennen gegangen und hatte sich nach drei Runden bereits um zwei Plätze verbessert. Doch am Ende der Start- und Zielgeraden zu Beginn der vierten Runde war er viel zu ungeduldig. Obwohl er nicht in Schlagdistanz zu Stroll war, versuchte er ein Harakiri-Manöver und hielt rein. Stroll, der offenbar nicht mit einem Angriff gerechnet hatte, fuhr seine Linie und wurde getroffen.

Stroll sauer: Hatten gute Chance auf Punkte

Dabei wurde Tsunodas Frontflügel zerstört und ebenso weite Teile der linken Fahrzeugseite bei Stroll. Tsunoda sah die Schuld nicht nur bei sich. "Es war ein riskantes Manöver, aber er hat auch nicht in seine Spiegel geschaut und wir sind kollidiert", schildert er die Situation aus seiner Sicht.

Die Rennkommissare allerdings hatten eine eindeutige Meinung. Tsunoda wurde mit einer zehnsekündigen Zeitstrafe belegt. "Es ist schade, dass ich die Strafe bekommen habe, denn ich hatte für den Rest des Rennens mit den Beschädigungen zu kämpfen. Aber solche Sachen passieren und wir werden dafür arbeiten, um stärker zurückzukommen", sagt er.

Im grünen Lager von Aston Martin war die Stimmungslage naturgemäß ganz anders. Stroll trauerte der "guten Chance auf Punkte" hinterher und sah ein "verzweifeltes" und "zu optimistisches" Manöver von Tsunoda. "Die Kollision hat mein Auto beschädigt und es sind immer mehr Teile abgefallen", ärgert sich der 23-Jährige, der sein Auto schließlich nach 47 Runden abstellen musste.

Aston-Martin-Teamchef Otmar Szafnauer wählte noch deutlich härtere Worte, um seinem Ärger Luft zu machen. "Rücksichtslos" habe Tsunoda sein Auto in Richtung Stroll "geschleudert" und verursachte damit eine Kollision, "für die er zurecht eine Zehn-Sekunden-Strafe bekommen hat", poltert Szafnauer. Schließlich seien die Beschädigungen aber zu stark gewesen, um das Rennen beenden zu können.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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