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Saudi-Arabien stolz: Spektakulärste Stelle am Luxushotel vorbei

Streckenchef Martin Whitaker erklärt, warum die Formel 1 für Saudi-Arabien wichtig ist und wie das Projekt nachhaltig sein kann, wenn man 2023 woanders fahren will

Noch rund 50 Tage sind es bis zum ersten Formel-1-Rennen in Saudi-Arabien. Die Bauarbeiten in Dschidda laufen auf Hochtouren, um alles rechtzeitig für den Auftritt der Königsklasse fertig zu haben. Die Organisatoren versprechen schon jetzt ein wahres Fest, das "einen neuen Standard für die Formel 1" setzen wird.

Geschäftsführer Martin Whitaker hält es für wichtig, dass die Formel 1 nach Saudi-Arabien kommt, weil man dann "die kulturellen und gesellschaftlichen Werte" des Landes zeigen könne. Die Königsklasse hatte für das Rennen aber eine Menge Kritik einstecken müssen, weil man laut vielen nur dem Geld gefolgt ist, während das Land laut Amnesty International Sportswashing betreiben kann.

Doch Whitaker sagt: "Es ist eine fantastische Plattform, die Saudi-Arabien eine wundervolle Möglichkeit gibt, die Eindrücke über das Königreich zu verändern. Viele Leute wissen nur sehr wenig über das Land und haben daher eine andere Vorstellung davon, wenn sie es einmal selbst erleben."

Er betont, dass Saudi-Arabien ein sich rapide veränderndes Land sei, bei dem 75 Prozent aller Einwohner unter 35 Jahre alt seien. "Die Demografie ist sehr jung, und die Leute sind lebhaft, kreativ und bunt. Und von unseren Angestellten sind 42 Prozent Frauen."

Nachhaltigkeit als zentrales Thema

In Zentrum steht aber vor allem die neue 6,175 Kilometer lange Strecke direkt am Roten Meer. Sie brüstet sich damit, der längste und schnellste Stadtkurs der Formel 1 zu sein. "Die spektakulärste Kurve wird die Kurve 13 Parabolica sein, nach der die Fahrer auf 322 km/h beschleunigen und am neuen Luxushotel vorbeifahren werden, das rechtzeitig für die Formel 1 gebaut wurde", so der CEO.

Jeddah Corniche Circuit

Jeddah Corniche Circuit

Foto: Saudi Motorsport Company

Er betont zudem, dass Nachhaltigkeit bei dem Projekt eine wichtige Rolle spielt. Saudi-Arabien hat ein Nachhaltigkeitsteam zusammengestellt, das sich um einige Projekte kümmert. Eines davon ist die Regeneration des Lagunenbereichs in Corniche, wo auch die Medien stationiert sein werden.

"Und es gibt einige andere Pläne, um sicherzustellen, dass das Rennen nachhaltig ist", betont Whitaker. So installiert man auf dem Parkplatz Ladesäulen für Elektrofahrzeuge und stattet die Posten der Sportwarte mit Solarpaneelen aus. "Wir haben schon eine Menge gemacht und haben noch mehr Initiativen in Zukunft geplant", so der Geschäftsführer.

"Bleibendes Vermächtnis" auch ohne Formel 1?

Doch wie nachhaltig kann das Projekt wirklich sein, wenn man extra eine neue Formel-1-Anlage baut, in zwei Jahren aber ganz woanders fahren möchte? Denn Dschidda ist von Anfang an nur als Übergangslösung geplant. Die Formel 1 soll 2023 in der neuen Anlage von Qiddiya fahren, doch Saudi-Arabien wollte schon unbedingt 2021 in den Kalender.

 

Whitaker verspricht: "Es wird ein bleibendes Vermächtnis für die Stadt und die Menschen in Dschidda sein. Die Rennstrecke wird nicht nur für nationale und internationale Autorennen genutzt, sondern auch für andere kommunale und wohltätige Veranstaltungen, wie Lauf- und Radrennen."

"Darüber hinaus wird die Promenade rund um die Rennstrecke Freizeiteinrichtungen wie Beachsoccer-, Volleyball-, Paddel- und Tennisplätze sowie Fitnessgeräte im Freien bieten."

In sieben Wochen werden wir sehen, was Saudi-Arabien in Dschidda auf die Beine gestellt hat.

Mit Bildmaterial von F1 stc Saudi Arabian GP.

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