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Russell: Dürre Formel-3-Jahre geben ihm bei Williams Hoffnung

George Russell erzählt, wie ihn die Formel-3-Saison 2016 geprägt hat und was er daraus für die aktuelle Formel-1-Saison bei Williams mitnimmt

George Russell ist der einzige Formel-1-Pilot, der in dieser Saison noch keinen WM-Punkt einfahren konnte. Der Brite fühlt sich im Williams-Team an seine Anfangsjahre in der Formel-3-Europameisterschaft zurückerinnert. Schon 2016 nahm Mercedes den Briten unter Vertrag, obwohl er nur Dritter in der Gesamtwertung wurde. Das sei fast "lächerlich" gewesen.

Russell kam nach zwei äußerst erfolgreichen Jahren in der GP3 (Meister 2017) und in der Formel 2 (Meister 2018) in das Williams-Team. In seinem Rookie-Jahr konnte er zwar mit vereinzelt starken Leistungen aufzeigen, wie etwa im Ungarn-Qualifying, jedoch blieb er bislang noch punktelos.

Schon vor seinem Durchmarsch in den Juniorkategorien erlebte der heute 21-Jährige zwei dürftige Jahre in der Formel-3-Europameisterschaft. "Meine zwei Jahre in der Formel 3 waren sehr herausfordernd und speziell im ersten Jahr sehr charakterbildend, um es so zu formulieren", schildert er gegenüber 'Motorsport-Total.com'.

Diese schlechten Erfahrungen haben ihm in den darauffolgenden Jahren geholfen, erklärt er. Nach dem sechsten Gesamtrang 2015 schaffte er 2016 Platz drei. "Ich war sehr naiv. Ich dachte, dass ich alles richtig mache, nur das Team nicht wisse, wovon es spricht."

"Ich habe mich nicht genügend angestrengt, um das Auto an meinen Fahrstil anzupassen. Ich habe vieles falsch gemacht", sieht er im Nachhinein ein. "Ich habe sehr viel gelernt für 2016, als ich die Chance bekam von Mercedes."

Zu jener Zeit war Russell für Hitech am Start, einem neuen Team. "Ich dachte, dass ich sehr gut abgeliefert hätte in diesem Jahr. In 28 von 30 Rennen habe ich meinen Teamkollegen ausqualifiziert." Dennoch wurde er nur Dritter in der Gesamtwertung. "Lance war uns allen überlegen."

Den Mercedes-Deal konnte er dank seiner Meistertitel in der GP3 und Formel 2 in den darauffolgenden Jahren schließlich doch rechtfertigen. Als Rookie der Silberpfeile wurde er nun für mehrere Jahre bei Williams untergebracht.

Russell hofft, dass er Mercedes auch jetzt wieder so beeindrucken kann mit seinen Leistungen, wie er das schon in der Formel 3 geschafft hat. "Dass mich Mercedes unter Vertrag genommen hat, obwohl ich in meinem zweiten Formel-3-Jahr nur Dritter wurde, hat viel ausgesagt."

Es sei fast "lächerlich" gewesen, wie die Formel-3-Europameisterschaft für ihn gelaufen sei. Er ist überzeugt: "Wenn Mercedes glaubt, dass ich ein zukünftiger Formel-1-Fahrer bin, nachdem ich nur zwei Rennen in der Formel 3 gewonnen habe, dann zeigt das, dass Ergebnisse allein nicht die ganze Geschichte erzählen."

Er sei jedenfalls sehr dankbar, dass Mercedes ihn über all die Jahre unterstützt habe. "Sie sehen die Realität hinter alle dem." In manchen Aspekten könne man seine Formel-3-Jahre auch mit seiner Zeit nun bei Williams vergleichen.

Mit Bildmaterial von LAT.

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