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Russell: Geschlossene Boxeneinfahrt war "gesunder Menschenverstand"

George Russell hielt es für logisch, dass die Boxeneinfahrt in Monza gesperrt war, verteidigt Lewis Hamilton aber - Verwirrung um Farbe des Kreuzes

Hätte Lewis Hamilton in Monza die Schilder mit dem Signal für die geschlossene Boxeneinfahrt sehen müssen? Diese Frage beschäftigt die Formel-1-Welt auch eine Woche nach dem Rennen in Italien noch. Der Mercedes-Pilot hatte den wahrscheinlichen Rennsieg verloren, weil er zum Reifenwechsel kam, als die Boxeneinfahrt gesperrt war. Die Leuchtsignale außen in der Parabolica hatte er nicht wahrgenommen.

Mercedes schob es darauf, dass man selbst die Mitteilung auf dem FIA-Monitor nicht gesehen habe, und die Signale für Hamilton ungünstig positioniert waren, um sie zu bemerken. Doch für Williams-Pilot George Russell war die Lage eigentlich eindeutig: "Ein großes rotes Kreuz heißt für mich im Normalfall nicht reinfahren", sagt er.

"Aber eigentlich hatte ich das rote Kreuz noch nie gesehen. Ich habe schon zwei Pfeile an den Signalen gesehen, wenn es einen Unfall auf Start/Ziel gab und sie dir gesagt haben, dass du durch die Boxengasse einfahren sollst." Aber das Kreuz eben noch nie. "Ich habe einfach angenommen, dass die Boxengasse geschlossen war."

Die Regel selbst war Russell bekannt, auch wenn sie in den vergangenen Jahren im Grunde nie Anwendung fand. "Um ehrlich zu sein, war das für mich einfach gesunder Menschenverstand", so der Brite, der auch bei Mercedes als Junior unter Vertrag steht.

Trotzdem kann er nachvollziehen, warum Hamilton das Schild übersehen hat: "Wenn du nicht hinschaust, weil du auf die Boxeneinfahrt konzentriert bist und mit deinen Jungs sprichst, dann kann ich verstehen, wie das passiert. Es waren einfach seltsame Umstände."

 

Bei Mercedes ist man sich jedoch über eines uneins: die Farbe des Kreuzes. Das Team ist der Meinung, dass es gelb war, nicht rot. Rennleiter Michael Masi überreichte man sogar ein Geschenk, um ihm den Unterschied zwischen Gelb und Rot zu zeigen. "Aber das ist nur ein Spaß", sagt Motorsportchef Toto Wolff bei 'Sky'. "Wir sind darüber hinweg."

"In den Regeln steht halt, dass es ein rotes Kreuz ist, aber es war gelb. Ich denke, das besprechen wir mit Michael beim Abendessen, ob das Kreuz die richtige Farbe hatte", so Wolff.

Diskussionen gab es auch darüber, ob Kevin Magnussen sein Auto noch an einer besseren Position hätte abstellen können, doch der Haas-Pilot wehrt sich dagegen: "Mein Motor ging hoch, von daher hatte ich nicht viel Auswahl. Ich habe diesen Ort mit der Lücke in den Leitplanken gefunden und es geparkt. Ich wusste nicht, dass es dort nicht durchpassen würde", sagt er.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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