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Russell: "Heute hat eher das Auto mich gefahren!"

Williams-Fahrer George Russell erklärt, weshalb seine Q2-Serie im Qualifying zum Ungarn-Grand-Prix gerissen ist und was Wind damit zu tun haben könnte

Zehn Mal in Folge hat Williams-Fahrer George Russell im Formel-1-Qualifying an Q2 teilgenommen. Doch diese Serie ist nun gerissen: In der Qualifikation zum Ungarn-Grand-Prix 2021 bei Budapest kam er nicht über P17 hinaus und blieb damit erstmals in diesem Jahr schon in Q1 hängen. Dafür hat Russell auch eine Erklärung.

"Die Hauptsache ist heute, und das habe ich auch am Funk gesagt: Man kann es nicht jedes Mal hinkriegen", erklärt der Brite. "Ich habe den Eindruck, wir haben bisher an jedem einzelnen Samstag exzellente Leistungen abgerufen. Heute war es nur gute Arbeit, aber gut ist nicht genug, denn damit fliegst du eben raus."

Etwas weniger als zwei Zehntel fehlten Russell dieses Mal zum Weiterkommen. Am Ende landete er auf Position 17, nur 0,025 Sekunden hinter AlphaTauri-Fahrer Yuki Tsunoda, aber ein knappes Zehntel vor seinem Williams-Kollegen Nicholas Latifi. Gegen ihn hat Russell bisher noch kein Qualifying verloren. Zumindest diese Serie hält weiter an.

Warum es nicht gereicht hat für Russell

Für Russell ist das nur ein schwacher Trost. Er klagt: "Ich hatte heute einfach nicht das Vertrauen, um mit dem Auto zu attackieren. Ich war immer ein Schritt zurück. Das müssen wir uns definitiv genau anschauen."

Denn das Williams in Ungarn so chancenlos sei, das habe er nicht kommen sehen. "Vor Saisonbeginn hätte ich gesagt, Budapest wäre unsere beste Chance auf Punkte", meint Russell. "So aber ist es das erste Mal dieses Jahr, dass wir in Q1 ausscheiden."

Das sei unterschiedlichen Faktoren geschuldet, behauptet der Williams-Fahrer. Er sieht in seinem mangelnden Vertrauen ins Auto den Ausgangspunkt für das Q1-Aus.

Kein Vertrauen ins Auto

Russell erklärt: "Normalerweise kannst du es dir leisten, im Verlauf der Einheit den Frontflügel etwas steiler zu stellen. Nach dem ersten Versuch hatte ich aber nicht das Vertrauen, also beließ ich es dabei. Dann bekam ich viel Untersteuern."

Mit einem Fahrzeug, das über die Vorderachse schiebt, könne man nicht attackieren, sagt Russell. "Heute hat also eher das Auto mich gefahren als ich das Auto. Das hat mich ins Hintertreffen gebracht."

Er habe schon beim Rausfahren aus der Box gespürt, dass es dieses Mal anders sei. "Ich ahnte es, weil ich einfach kein gutes Gefühl für das Auto entwickeln konnte", so sagt er.

Untersteuern statt Fortschritt im Qualifying

"Im Normalfall kriegen wir es auf den Punkt, wenn es darauf ankommt. Ich war auch ziemlich zuversichtlich gewesen vor dem Qualifying, weil ich zum Qualifying hin immer stärker werde. Doch in der zweiten Runde hatte ich viel Untersteuern im Auto. Die Reifen verhielten sich anders als ich erwartet hatte."

Außerdem sei es am Nachmittag "windig" gewesen. "Das schmeckt den Charakteristiken unseres Autos gar nicht", meint Russell. Unterm Strich seien viele "Kleinigkeiten" zusammengekommen. Damit habe es für Williams nicht gereicht. "Denn wir müssen schon herausragend sein, wenn wir es in Q2 schaffen wollen."

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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