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Russell: Nach Zhou zu sehen, war eine "ganz natürliche Reaktion"

George Russell erinnert sich an die ersten Momente nach dem Unfall von Guanyu Zhou in Silverstone und bekräftigt, dass Lehren daraus gezogen werden sollten

Russell: Nach Zhou zu sehen, war eine "ganz natürliche Reaktion"

Für seine Reaktion nach dem Unfall von Guanyu Zhou in Silverstone wurde George Russell gefeiert. Dabei es für ihn ganz "natürlich" gewesen, direkt nach seinem Kollegen zu sehen, betont der Mercedes-Pilot am Donnerstag in Spielberg.

Er war unmittelbar nach der Kollision aus seinem havarierten Mercedes ausgestiegen und zu Zhou gerannt, dessen Alfa Romeo zwischen Reifenstapel und Fangzaun feststeckte.

"Ich denke, das ist eine ganz natürliche Reaktion", sagt Russell selbst. Für sein Handeln wurde weithin gelobt, unter anderem von IndyCar-Fahrer Callum Ilott. Er verriet auf Twitter, dass Russell auch ihm schon einmal zu Hilfe gekommen sei, als er sich mit seinem Kart in einem Rennen überschlagen hatte.

In der Zeit, in der sich Russell in Silverstone um Zhou kümmerte, wurde sein beschädigter W13 allerdings abtransportiert, was bedeutete, dass er nicht repariert werden durfte, um das Rennen nach der langen Unterbrechung durch die rote Flagge wieder aufzunehmen.

Doch der Brite ging ohnehin nicht davon aus, weiterfahren zu können: "Offensichtlich wurde das Rennen mit einer roten Flagge abgebrochen, und nach einem solch schrecklichen Zwischenfall dachte ich, dass mein Auto wahrscheinlich nicht mehr zu retten sei. Wie sich herausstellte, war das aber nicht der Fall."

"Das hat die Emotionen und die Frustration nur noch verstärkt, denn wir hätten auf jeden Fall weiterfahren und wahrscheinlich ein gutes Ergebnis erzielen können", glaubt Russell.

Als einer der Direktoren der Fahrervereinigung GPDA bekräftigt er die Notwendigkeit für die Formel 1 und die FIA, die Lücke zwischen den Barrieren zu schließen, die es überhaupt erst möglich machte, dass Zhou mit seinem Auto eingeklemmt wurde.

"Es war irgendwie schrecklich zu sehen, wie er dort eingeklemmt war", erinnert sich der Mercedes-Pilot. "Er konnte buchstäblich nicht aus dem Auto herauskommen. Ihm ging es offensichtlich gut, und ich konnte sehen, dass er sich bewegte. Aber als Fahrer wissen wir alle, dass es da drin ziemlich beengt ist."

"Du hast den Helm auf, du hast den Halo, die Kopfstütze. Und wenn man dann eine Reifenwand auf dem Kopf hat, die den Ausstieg blockiert, während man verkehrt herum hängt, ist das einfach eine schreckliche Situation", weiß Russell und fordert Maßnahmen.

"Jede Art von Katastrophe ist eine Chance, den Sport zu verbessern. Natürlich hätte man die Dinge etwas anders anordnen können, um ihm den Ausstieg zu ermöglichen. Es gab eine Lücke zwischen den Barrieren und dem Fangzaun. Dort war er eingeklemmt. Das muss geklärt werden. Das war nicht schön."

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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