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Russland-Helmdesign: Fahrerkollegen stellen sich hinter Daniil Kwjat

Fährt Daniil Kwjat seinen Heim-Grand-Prix in Sotschi trotz Verbot seitens der FIA doch mit speziellem Helmdesign? Fahrerkollegen wünschen es ihm

Regel-Wirrwarr in der Formel 1: Der Automobil-Weltverband (FIA) hat Toro-Rosso-Pilot Daniil Kwjat verboten, beim Grand Prix von Russland an diesem Wochenende mit einem speziellen Helmdesign anzutreten, das vom Standarddesign abweicht.

Grund für das Verbot ist Artikel 9.1 im Sportlichen Formel-1-Reglement. Dort heißt es, dass in puncto Helmdesign im Verlauf einer Saison nur eine Ausnahme erlaubt ist. Der einzige Sonderfall, mit dem sich diese Ausnahme erweitern lässt, ist ein Teamwechsel während der Saison. Im aktuellen Fall geht es aber um etwas anderes, nämlich ein Sonderdesign in den russischen Farben Rot, Blau und Weiß speziell für sein Heimrennen an diesem Wochenende.

Kollegen sprechen sich für Kwjats Russland-Helm aus

Kwjat war bereits beim Grand Prix von Italien in Monza mit einem speziellen Helmdesign unterwegs. Bei seinem Heimrennen wollte und will er erneut mit einem solchen auffallen. Und einige Fahrerkollegen wünschen es dem Russen, dass er ungestraft davonkommt.

Fotostrecke: Legendäre Formel-1-Helmdesgins:

Legendäre Formel-1-Helmdesigns
Helme, die Geschichte schrieben: Unsere Redaktion hat die legendärsten Helmdesigns der Formel-1-Historie gewählt und hier präsentieren wir unsere Top 10!
#10: Jackie Stewart
Der dreimalige Weltmeister aus Schottland trat mit einem weißen Helm an, den ein Schottenmuster mit den Familienfarben der Familie Stewart zierte.
#9: Mauricio Gugelmin
Der Brasilianer liebte es grellbunt. Sein leuchtend-grelles Helmdesign schaffte es gerade deshalb in unsere Top 10!
#8: Jean Alesi
Schon Elio de Angelis hatte ein ähnliches Design verwendet, Alesi griff es in leicht veränderter Form auf. Wenig Schnörkel, stilvoll schlicht. Ein Klassiker!
#7: Jacques Villeneuve
Der Legende nach gehen diese Farben auf einen bunten Pullover zurück, den Villeneuves Mutter Joann getragen haben soll, als der spätere Formel-1-Weltmeister noch ein kleiner Junge war ...
#6: David Coulthard
Der nächste Schotte in unserem Ranking, und wieder spielt die Nationalität die Hauptrolle. Vorbild war das schottische Andreaskreuz in Weiß auf blauem Grund, von Coulthard perfekt inszeniert!
#5: Nigel Mansell
#5: Nigel Mansell - Auch beim "Löwen" aus England stand die Nationalflagge Pate für das Helmdesign. Hier konkret die Farben des "Union Jack", der Fahne Großbritanniens.
#4: James Hunt
Ein schwarzer Helm mit drei bunten Farbstreifen, dazu der eigene Name in großen weißen Lettern. Mit diesem Design begeistert Hunt bis heute!
#3: Michael Schumacher
Im Jahr 2000 verschmolzen der Deutsche und sein Ferrari rein optisch zu einer Einheit, denn "Schumi" wechselte von seiner Hauptfarbe Weiß auf Rot - und blieb dabei. Legendär!
#2: Graham Hill
Ganz klassisch mochte es der Vater von Damon Hill, der später übrigens das gleiche Helmdesign verwendete. Die weißen Streifen auf schwarzem Grund sind an das Logo des London Rowing Clubs angelehnt, eines örtlichen Rudervereins.
#1: Ayrton Senna
Viel Gelb, etwas Dunkelblau und Hellgrün: Das Design von Senna hat mit Abstand die meisten Punkte in unserer Redaktionsabstimmung erhalten. Kein Wunder: Senna gilt bis heute als einer der Besten aller Zeiten, sein gelber Helm ist der berühmteste der Formel 1.
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"Man muss sich nur mal Seb anschauen. Er fährt bei fast jedem Rennen mit einem neuen Helmdesign, aber niemand scheint es ihm zu sagen", bemerkt Renault-Pilot Daniel Ricciardo mit Verweis auf Sebastian Vettel. Der Ferrari-Pilot hatte allein in dieser Saison schon vier Helmdesigns im Einsatz, die mehr oder weniger von seinem Standarddesign abwichen: Monaco, Deutschland, Italien und Singapur.

"Er ändert es ständig", ist es nicht nur Ricciardo beim Blick auf Vettels Helme aufgefallen. Umso unverständlicher findet der Australier, dass die FIA am Freitag bei Kwjat hart durchgriff: "Aus irgendeinem Grund haben sie entschieden, sich Dany vorzunehmen. Ich weiß nicht warum. Es ist einfach albern."

"Wir alle haben Dany ermutigend, den Helm trotzdem einzusetzen", offenbart Ricciardo und merkt an: "Er muss ja sowieso schon von hinten starten. Was soll denn noch passieren?" Die Rückversetzung in der Startaufstellung hat Kwjat freilich nicht aufgrund seines Helmdesigns kassiert, sondern deshalb, weil im Heck seines Toro Rosso ein komplett neuer Honda-Motor arbeitet.

Zum Thema:

Gasly plant Sonderdesign für Suzuka

Mit Verweis darauf merkt Kwjats Teamkollege Pierre Gasly an: "Daniil hat gestern [Freitag] bei Michael (FIA-Rennleiter Michael Masi; Anm. d. Red.) nachgefragt, was ihm im schlimmsten Fall passieren würde, wenn er sein spezielles Helmdesign im Rennen fährt. Von ganz hinten muss er ja ohnehin schon losfahren. Ich denke, sie werden wohl noch einmal nachdenken. Hoffentlich kann darf er es einsetzen."

Gasly ist aber nicht nur im Sinne von Kwjat am Ausgang der Episode interessiert. Er selbst plant für den Grand Prix von Japan in zwei Wochen in Suzuka nämlich ebenfalls ein spezielles Helmdesign. Dieses soll anlässlich des Honda-Heimspiels an die japanische Flagge angelehnt sein. Ob er damit fahren darf?

"Das müssen wir abwarten. Es ist kein grundlegend neues Design, sondern eher so etwas, was Seb macht", sagt Gasly und verweist damit ebenfalls auf Vettel, für den Artikel 9.1 offenbar anders auslegt wird als für andere Fahrer.

Mit Bildmaterial von LAT.

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