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Sainz hadert mit Einstopp: "Habe auch um zwei Stopps gebeten"

Bei McLaren splittete man seine Strategien zwischen den Fahrern, was Carlos Sainz in die Bredouille brachte - Vierter WM-Rang aber nun fast sicher

Mit dem siebten und achten Platz von Austin hat McLaren Rang vier bei den Konstrukteuren im Grunde festgezurrt. Der Vorsprung auf Renault beträgt weiterhin 38 Punkte, was die Franzosen realistisch gesehen kaum noch aufholen können. Trotzdem waren Lando Norris und Carlos Sainz in Texas nicht ganz zufrieden mit ihren Rennen.

McLaren splittete die Strategie zwischen beiden Fahrern. Carlos Sainz musste nach einem frühen Stopp lange auf harten Reifen durchfahren, während Norris zweimal an die Box kam. Diese Strategie hätte auch Sainz gerne gehabt, doch der Spanier musste mit seinem einzigen Stopp über die Runden kommen und zog am Ende gegen seinen Teamkollegen den Kürzeren.

Sainz hatte das Pech, dass er in der ersten Kurve des Rennens mit Alexander Albon aneinandergeriet und Plätze verlor. Anschließend steckte er 18 Runden hinter Pierre Gasly im Verkehr fest. "Ich war dann der erste, der auf Hards gewechselt ist, und das beeinträchtigt dein Rennen natürlich", hadert er.

Sainz akzeptiert Entscheidung

"Ich konnte mich aber gut erholen und Lando auf den harten Reifen attackieren. Das Team hat ihm die Zweistoppstrategie gegeben, um die ich auch gebeten habe. Aber es ist normal, dass sich das Team für zwei verschiedene Strategien entscheidet, um sich abzusichern - und heute war er am Zug", so der Spanier.

 

Bei McLaren hatte man vorher ausgerechnet, dass die richtige Strategie zwischen einem und zwei Stopps liegen würde. "Lando hat seine Reifen hinter Ricciardo stärker verschlissen als Carlos. Also haben wir die Entscheidung getroffen, die Strategien zu splitten und Lando für neue Mediums reinzuholen", erklärt Teamchef Andreas Seidl.

Sainz glaubt, dass er vielleicht Daniel Ricciardo noch hätte überholen können, wenn man ihn auch auf zwei Stopps gesetzt hätte: "Auf dem harten Reifen war ich etwas schneller als Lando. Ich habe ihn eingeholt, obwohl er ein paar Runden später als ich gestoppt hat", so der Spanier.

Piloten hadern: Wo ist die Rennpace?

Denn Ricciardo war für McLaren definitiv in Reichweite: Gerade einmal 0,4 Sekunden fehlten Norris im Ziel auf den Renault. "Wir haben es um eine Kurve verpasst", hadert er gegenüber 'Motorsport-Total.com'. "Und dann war ich noch etwas mehr frustriert", sagt Norris, der schon in Runde 1 vom Australier überholt wurde. "Ich hatte ihn da aber gar nicht gesehen, und beinahe hätte es einen großen Unfall gegeben."

 

"Ich war etwas überrascht, als er plötzlich innen war. Er muss im Toten Winkel gewesen sein", so der Brite. Doch Norris konnte den Renault wieder überholen, musste sich aber der besseren Pace am Ende geschlagen geben. Und genau das sorgt McLaren derzeit etwas. Im Qualifying ist man eindeutig Best of the Rest, doch im Rennen sind andere stärker.

"Wir verlieren viel Zeit. Im Qualifying haben wir einen Vorteil von vier oder fünf Zehnteln. Und dann sind wir plötzlich zwei Zehntel langsamer als sie. Das macht keinen Spaß", ärgert sich Norris. Sainz stimmt zu: "Was mir nicht gefällt: Wir waren im Qualifying eine halbe Sekunde vor Renault, aber im Rennen sind sie genauso schnell wie wir oder schneller. Wir müssen einen Weg finden, wie wir unseren Vorteil mit ins Rennen nehmen."

Weitere Co-Autoren: Scott Mitchell. Mit Bildmaterial von LAT.

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