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Sainz vor Monza-Premiere in Rot: Eine Erinnerung "fürs ganze Leben"

Carlos Sainz kommt erstmals als Ferrari-Pilot nach Monza: Was der Spanier aus dem Vorjahr mitgenommen hat und was er sich von den Tifosi 2021 erwartet

Carlos Sainz steht vor einem besonderen Rennwochenende: Der Spanier wird den Grand Prix von Italien erstmals im roten Rennanzug bestreiten. Das Heimrennen seiner Scuderia Ferrari werde in dieser Saison ein Wochenende, an dass er sich "fürs ganze Leben" erinnern werde.

"Ich werde versuchen, das Wochenende in vollen Zügen zu genießen. Dieses Wochenende werde ich fürs ganze Leben in Erinnerung behalten." Erstmals wird er die Unterstützung der tausenden Tifosi im königlichen Park von Monza spüren. Schon im Vorjahr bekam er einen Vorgeschmack, als er um den Sieg gegen Pierre Gasly kämpfte.

"Ich habe sehr gute Erinnerungen an das Vorjahr. Ich konnte es da schon ein wenig spüren, weil ich ja schon sehr viel früher als Ferrari-Fahrer bekannt gegeben wurde, bevor ich mit McLaren in Monza gefahren bin. Ich konnte spüren, dass sich die Beziehung zu den Tifosi bereits ein wenig verändert hatte."

Unterstützung der Tifosi für Ferrari-Fahrer "verrückt"

Denn die Fans wussten bereits, dass Sainz in diesem Jahr am Steuer des SF21 sitzen würde. "Ich habe mich etwas mehr unterstützt gefühlt. Fast hätte ich es noch mit einem Sieg besiegelt." Sainz kämpfte im chaotischen Grand Prix in den letzten Rennrunden gegen den AlphaTauri.

Am Ende fehlte Sainz eine halbe Sekunde auf seinen ersten Sieg in der Königsklasse. "Aber [Gasly] hat sich ziemlich gut gewehrt", zollt er seinem Kontrahenten im Nachhinein Respekt. Der Spanier musste sich zwar mit Rang zwei begnügen, dennoch durfte er sich wenig später über seinen Wechsel nach Italien freuen.

"Dieses Jahr war ein weiterer Schritt", meint er angesprochen auf die Unterstützung der Fans. "Es ist verrückt." Das konnte er bereits am Mittwoch bei einer Veranstaltung im Stadtzentrum von Mailand spüren. "Der Support, den man als Ferrari-Fahrer bekommt, ist einfach verrückt."

Pierre Gasly, Carlos Sainz

2020 lieferte sich Sainz mit Gasly ein hartes Duell um den Sieg in Monza

Foto: Motorsport Images

Nachsatz: "Ich habe kein anderes Wort dafür, um das zu beschreiben. Das genieße ich sehr und ich freue mich darauf, das am restlichen Wochenende zu spüren." Er weiß, für Ferrari gibt es kein wichtigeres Rennen als den Heim-Grand-Prix in Monza. "Das ist sehr besonders."

Das Traditionsteam hofft, die Schmach des Vorjahres - Sebastian Vettel schied mit Bremsdefekt aus, Charles Leclerc durch einen heftigen Unfall - wieder gutzumachen. Das werde allerdings "ziemlich schwierig", prophezeit Sainz.

Denn: "Die Strecke passt nicht wirklich gut zu unserem Auto. Daher brauchen wir besonders in diesen Momenten die Unterstützung der Tifosi." Er möchte den Fans - es werden nur rund 15.000 Zuschauer vor Ort vom Streckenbetreiber erwartet - ein "denkwürdiges" Rennen mit einem "starken Ergebnis" schenken.

Ferrari-Fahrer bremsen Erwartungen für das Wochenende

Allerdings bremst der 27-Jährige die Erwartungen gleichsam: "Im Vorjahr war das wohl das härteste Rennen für das Team. Und wir wissen, dass wir ein paar Schwächen vom Vorjahresauto übernommen haben, denn die Regularien haben sich nicht großartig geändert. Wir durften nicht sehr viel ändern."

Teamkollege Charles Leclerc ergänzt: "Auf so einer extremen Strecke wie Monza wissen wir ungefähr, wo wir landen werden. Aufgrund der langen Geraden erwarte ich nicht, dass wir sehr stark sein werden." Der Monza-Sieger des Jahres 2019 hofft dennoch auf "eine große Überraschung" im positiven Sinne.

Gerne erinnert er sich an seinen zweiten Karrieretriumph zurück: "Was ich 2019 [in Monza] erlebt habe, werde ich mein ganzes Leben nicht mehr vergessen." Er wünscht sich die "Verrücktheit" und den Enthusiasmus, den ganz Holland am vergangenen Wochenende in Zandvoort gezeigt hat, auch von den Tifosi.

Sainz merkt an, dass Ferrari generell einen guten Fortschritt gemacht habe im Vergleich zum enttäuschenden Vorjahr. "Das Auto sollte stärker sein als vergangenes Jahr, außerdem haben wir in diesem Jahr schon ein paar Überraschungen gesehen, etwa in Silverstone."

In Großbritannien erwartete Mattia Binotto und sein Rennstall ein schwieriges Rennwochenende, doch aus unerfindlichen Gründen konnte die Scuderia eine starke Pace zeigen und das Rennen mit Charles Leclerc nach dem Crash zwischen Lewis Hamilton und Max Verstappen sogar fast noch gewinnen.

"Und auch in Monaco", fügt Sainz hinzu, auch wenn ihm bewusst ist, dass er die Hochgeschwindigkeitspiste von Monza nicht mit den engen Gassen des Fürstentums vergleichen kann - das sind zwei unterschiedliche Welten.

Seine Erwartung lautet daher: "Es wird schwierig. Ich denke, es wird hart werden, unter die Top 10 zu kommen, aber wir werden unser Bestes geben mit der Unterstützung der Tifosi. Hoffentlich können sie uns diese extra Zehntel schenken, die uns vielleicht fehlt auf einer solchen Strecke."

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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