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Sauber-Teamchef träumt schon von Force-India-Resultaten

Kaum ist die Alfa-Romeo-Partnerschaft in der Tasche, träumt Frederic Vasseur groß: Sauber soll künftig gelingen, was Force India in den vergangenen Jahren erreicht hat

Marcus Ericsson, Sauber C36, Esteban Ocon, Sahara Force India F1 VJM10

Marcus Ericsson, Sauber C36, Esteban Ocon, Sahara Force India F1 VJM10

Charles Coates / Motorsport Images

Das Sauber-Team ist nach seiner starken Saison 2012 mit Konstrukteurs-Rang sechs und Podiumsplätzen in der Formel 1 sportlich ziemlich schnell abgerutscht. In den vergangenen vier Jahren wurde die Schweizer Mannschaft dreimal Zehnter der Konstrukteurswertung. Aus diesem Grund wurde die Führungsriege Mitte 2017 ausgetauscht und der ehemalige Renault-Mann Frederic Vasseur an Bord geholt. Schon im ersten Winter seiner Amtszeit konnte er einen Deal mit Ferrari verkünden und wird künftig mit Titelsponsor Alfa Romeo ins Rennen gehen.

Sauber und Ferrari sind somit noch enger zusammengerückt. Vasseur nimmt das zum Anlass, groß zu träumen: Sauber soll mittelfristig gelingen, was Force India gegenwärtig schafft, nämlich mit vergleichsweise geringen finanziellen Mitteln deutlich reichere Teams schlagen. "Force India ist ein gutes Musterteam für uns, weil sie so mit Mercedes zusammenarbeiten wie wir mit Ferrari", sagt er gegenüber 'Motorsport.com'.

Bildergalerie: Der Sauber-/Alfa-Romeo-Launch

Force India verwendet nicht bloß einen Mercedes-Kundenmotor, sondern bereitet aktiv Fahrer für das Werksteam vor. Darüber hinaus gibt es eine technische Zusammenarbeit im Bereich des Erlaubten. Sauber hat historisch eine enge Bindung an Ferrari. 2018 kommen wieder aktuelle Aggregate ins Heck von Marcus Ericsson und Charles Leclerc statt Vorjahresmotoren wie noch 2017. Leclerc ist Ferrari-Nachwuchsfahrer, ebenso wie Testpilot Antonio Giovinazzi.

Ergebnisse kommen erst mittelfristig

Vasseur ist sich aber bewusst, dass er sein Ziel nicht sofort erreichen wird: "Force India hat viel Zeit benötigt. Man erinnere sich an die alten Zeiten, als sie noch Spyker hießen. Da hatten sie Mühe, in die Top 10 zu kommen. Sie haben ein langfristiges Projekt mit dem nötigen Ernst verfolgt. Jahr für Jahr haben sie sich weiter verbessert und jetzt sind sie sehr konstant. Wir müssen das genauso machen und geduldig sein. Das wird drei bis fünf Jahre dauern."

 

Frederic Vasseur, Sauber-Teamchef
Frederic Vasseur, Sauber-Teamchef

Foto Sutton Images

Erstes Ziel war nach Amtsübernahme erst einmal, das mordsmäßige Defizit auf die Konkurrenz aufzuholen. "Wir waren weit weg von den Teams vor uns, selbst wenn wir den Rückstand gegen Ende der Saison verkürzt haben", gibt Vasseur zu. "Mein erstes Ziel war, diesen Abstand zu verkürzen und wieder richtig am Rennen teilzunehmen. Ich bin mir sicher, dass uns das gelingen wird. Dann kämpfen wir um Platz acht, neun, zehn. Mehr wird schwierig. Aber es hängt halt auch von den anderen Teams ab."

Mallya "extrem stolz" auf Force India

Force India gilt in der Formel 1 als Effizienzweltmeister und holt aus wenig Budget starke Ergebnisse. In der Analyse von 'Motorsport-Total.com' wirtschaftet das frühere Jordan-/Midland-/Spyker-Team dreimal besser als Ferrari. Zweimal in Folge wurde Force India nun Vierter der Konstrukteurswertung.

"Ich bin extrem stolz, was diese Mannschaft in den vergangenen zehn Jahren bewerkstelligt hat", sagt Teamchef Vijay Mallya gegenüber 'Firstpost'. "2008 waren wir Letzte und jetzt stehen wir an vierter Stelle. Das ist eine enorme Leistung und es ist sehr befriedigend, Teams wie Williams, McLaren oder Renault zu schlagen."

Mit Material von Jonathan Noble und Matt Beer

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