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Schaden nach teaminternem Kampf: Kubica mit erstem Sieg über Russell

Robert Kubica konnte George Russell in Frankreich erstmals bezwingen: Auslöser war ein interner Zweikampf, der beinahe richtig schiefgegangen wäre

Erstmals in der aktuellen Formel-1-Saison konnte Robert Kubica vor seinem Williams-Teamkollegen George Russell die Zielflagge sehen - wenn auch nur auf Rang 18. Dass der Pole diesmal erstmals die Oberhand hatte, hat er jedoch einem missglückten teaminternen Zweikampf zu verdanken, nach dem Russell mit einem beschädigten Frontflügel noch einmal an die Box kommen musste.

Der Brite wollte in der schnellen Signes-Kurve außen an Kubica vorbei und fuhr dabei gegen eines der Styropor-Schilder. "Das Team hat irgendein Problem gesehen. Ich glaube, es gab vielleicht einen kleinen Riss oder so", erklärt Russell. Deswegen musste er noch einmal reinkommen und verlor das teaminterne Duell.

Der Zweikampf selbst war aus seiner Sicht in Ordnung: "Es war gut, hat Spaß gemacht", lacht er. "Ich habe dem Team nach dem Start gesagt, dass ich denke, dass ich schneller bin, aber ich habe nicht erwartet, dass sie etwas ändern." Russell wollte Kubica fair und ehrlich auf der Strecke überholen. "Das Team gibt uns die gleichen Möglichkeiten, und so sollte es auch sein."

Im Nachhinein wäre eine Ansage laut Russell wohl sinnvoller gewesen, doch in den Regionen von Williams macht das ohnehin keinen Unterschied. Der Rookie freut sich schon darüber, dass er im zweiten Versuch doch noch überholen konnte. "Das war mein Highlight heute."

 

Robert Kubica entgegnet, dass er im Zweikampf mit Russell kein Risiko eingegangen sei. "Wir sind nebeneinander in Kurve 10 gefahren und ich bekam etwas Untersteuern", beschreibt er den Moment. "Beim zweiten Mal habe ich ihm außen Platz gelassen, aber beim ersten Mal hatte ich nicht so viel Untersteuern erwartet."

"Man möchte natürlich nicht zu viel Risiko eingehen, wenn man mit seinem Teamkollegen um Platz 18 und 19 kämpft - oder 19 und 20", so der Pole weiter.

Generell sei sein Tag aber besser als sonst gewesen. "Die Reifen haben besser gehalten als erwartet. In der Hinsicht war es weniger schmerzhaft", sagt Kubica.

 

Auch in der ersten Runde habe er das Risiko minimiert. Er habe gute Entscheidungen getroffen und sei neben anderen Autos in Kurve 8 gefahren. "Ich war ganz inne und wollte nicht zu viel riskieren: Falls irgendetwas schiefläuft, hätte ich alle abgeräumt", meint er. "Wir wissen, dass wir in drei Runden eh wieder überholt werden, von daher ist das Risiko zu hoch. Ich bin also auf Nummer sicher gegangen, und das Rennen war in Ordnung."

Höhepunkt aus Williams-Sicht war der Gewinn des offiziellen Boxenstopp-Awards, den man bereits zum dritten Mal in Folge abräumen konnte. Mit 1,97 Sekunden beim Stopp von Robert Kubica stellte man dabei sogar einen neuen Saisonrekord auf.

Mit Bildmaterial von LAT.

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