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Schadensbegrenzung Platz neun: Verstappen holt "Maximum" mit Überhol-Gala

Max Verstappen schafft es von Platz 20 auf P9 im Monaco-Grand-Prix - Kein "riskantes" Manöver gewagt - Richtige Strategie mit langem Ultrasoft-Stint

Carlos Sainz Jr., Renault Sport F1 Team R.S. 18 and Max Verstappen, Red Bull Racing RB14 battle

Carlos Sainz Jr., Renault Sport F1 Team R.S. 18 and Max Verstappen, Red Bull Racing RB14 battle

Lance Stroll, Williams FW41, leads Marcus Ericsson, Sauber C37, and Max Verstappen, Red Bull Racing RB14
Max Verstappen, Red Bull Racing RB14, leads Brendon Hartley, Toro Rosso STR13
Max Verstappen, Red Bull Racing RB14 and Carlos Sainz Jr., Renault Sport F1 Team R.S. 18 battle
Max Verstappen, Red Bull Racing on the drivers parade
Stoffel Vandoorne, McLaren MCL33, leads Max Verstappen, Red Bull Racing RB14
Max Verstappen, Red Bull Racing
Max Verstappen, Red Bull Racing RB14
Max Verstappen, Red Bull Racing
Max Verstappen, Red Bull Racing RB14
The car of Max Verstappen, Red Bull Racing RB14 in the garage during Qualifying
Max Verstappen, Red Bull Racing RB14
Max Verstappen, Red Bull Racing RB14 looks at his crashed car
Max Verstappen, Red Bull Racing RB14 crashed
Max Verstappen, Red Bull Racing RB14
Pierre Gasly, Toro Rosso STR13, leads Nico Hulkenberg, Renault Sport F1 Team R.S. 18 and Max Verstappen, Red Bull Racing RB14
Max Verstappen, Red Bull Racing, Sergio Perez, Force India, and Daniel Ricciardo, Red Bull Racing
Max Verstappen, Red Bull Racing RB14 hits the barrier and crashes
Max Verstappen, Red Bull Racing RB14
Max Verstappen, Red Bull Racing signs autographs for the fans
Max Verstappen, Red Bull Racing RB14
Max Verstappen, Red Bull Racing RB14
Max Verstappen, Red Bull Racing RB14
Max Verstappen, Red Bull Racing RB14
Max Verstappen, Red Bull Racing
Fernando Alonso, McLaren MCL33, leads Carlos Sainz Jr., Renault Sport F1 Team R.S. 18
Max Verstappen, Red Bull Racing RB14

Schadensbegrenzung war das erklärte Ziel von Max Verstappen am Rennsonntag in Monaco. Nach seinem Unfall im dritten Freien Training und dem verpassten Qualifying musste der Holländer am Sonntag eine Aufholjagd vom letzten Startplatz in Angriff nehmen - ausgerechnet auf jenem Kurs, auf dem Überholen als unmöglich gilt. Er brachte seinen Red Bull schließlich dennoch heil auf Platz neun ins Ziel, womit er noch zwei WM-Punkte abholte. Er selbst war mit seiner Überhol-Gala in den engen Häuserschluchten zufrieden.

"Eigentlich hatte ich heute viel Spaß", lächelt Verstappen am Mikro von 'Sky Sports F1' in die TV-Kamera. Nach dem Start hatte er bereits beide Haas-Piloten kassiert, danach ging die Überhol-Party munter weiter. "Manchmal war es einfacher als bei anderen Fahrern und auch mit den Motoren auf der Geraden - ich konnte mich dennoch an ein paar Piloten vorbeidrücken."

 

In Runde fünf knöpfte er sich Sauber-Pilot Marcus Ericsson auf der Innenseite der Mirabeau vor, zwei Runden später war Williams-Pilot Lance Stroll in der Hafenschikane fällig. Und wenig später musste auch Toro-Rosso-Pilot Brendon Hartley zurückstecken. Weitere Plätze konnte er durch Boxenstopps der Konkurrenz gutmachen, bis er in Runde 23 schließlich in den Top 10 ankam.

47 Runden auf Ultrasoft: "Hatten die richtige Strategie"

Wenig später steckte er allerdings hinter McLaren-Fahrer Fernando Alonso im Verkehr. Außerdem funkte er : "Etwas stimmt nicht beim Runterschalten vom dritten in den zweiten Gang. Meine Hinterräder blockieren und ich wäre fast von der Strecke geflogen." Auch über den linken Vorderreifen beschwerte er sich - dieser Reifen wird auf der Strecke im Fürstentum besonders hart beansprucht. Die Probleme bekam er allerdings wieder in den Griff.

"Wir hatten die richtige Strategie, wir sind lange draußen geblieben und haben den Stint noch verlängert, obwohl der Ultrasoft nicht der beste Reifen war auf dieser Strecke heute." Satte 47 Runden hielt er die mittlere Reifenmischung an diesem Monaco-Wochenende am Leben. Auf Platz neun liegend ging er an die Box, nachdem er via Teamfunk bereits berichtet hatte: "Meine Hinterreifen sind hinüber. Ich rutsche auf allen vier Reifen."

 

Die Red-Bull-Crew reagierte darauf und holte Verstappen zu seinem einzigen Stopp an die Box. Dadurch fiel er auf Platz elf zurück, er kam auf frischen Hypersoft-Reifen hinter Carlos Sainz zurück auf die Strecke. In den folgenden Runden musste er sich an den Renault-Piloten vorbeischieben. Nachdem Sainz Teamkollegen Nico Hülkenberg per Teamorder passieren lassen musste, schnappte sich der Red-Bull-Pilot den Spanier in Runde 57 in der Hafenschikane - allerdings nicht ohne Berührung. "Das gehört dazu", schmunzelte der Niederländer gegenüber 'RTL'.

"Wäre auch mit mehr Risiko nicht vorbeigekommen"

Er fuhr hart über die Randsteine und sorgte sich um seinen Unterboden, der dabei allerdings ganz blieb. "Das war ein sehr harter Kampf am Anfang. Natürlich danach habe ich sehr spät gebremst und die Vorderreifen haben blockiert, dadurch bin ich über den Randstein gefahren. Aber da war alles okay." Gegen Rennende bildete sich schließlich noch ein kleiner Zug zwischen den Plätzen sechs bis neun. "Er war am Ende an Hülkenberg und Gasly dran. Er ist ein kontrolliertes Rennen gefahren", kommentiert Red-Bull-Teamchef Christian Horner.

Verstappen selbst ist zufrieden: "Ich denke, wir haben das Maximum herausgeholt. Ich konnte nicht mehr machen vom letzten Startplatz." Als Trost darf er sich zumindest über die schnellste Rennrunde freuen, die er auf dem Hypersoft in Runde 61 gedreht hat (1:14.260 Minuten). Allerdings gibt der 20-Jährige auch zu, dass er nicht das allerletzte Risiko gefahren ist. "Ich wollte es heute nicht zu riskant anlegen und einen Crash verursachen. Das darf ich in meiner Position nicht machen."

 

Er habe alles mit einem "gewissen Abstand" erledigt. Außerdem merkt der Red-Bull-Pilot an: "Auch wenn ich mehr Risiko genommen hätte, wäre ich nicht an den Vordermännern vorbeigekommen." Christian Horner weiß, warum Verstappen nun, nach seinem insgesamt sechsten Fehler, etwas geläutert auftritt: "Das waren harte 24 Stunden für ihn und er wird sicherlich über dieses Wochenende nachdenken. Montreal wird er bestimmt mit einer etwas anderen Herangehensweise in Angriff nehmen." In der Fahrer-WM fehlen Verstappen nun bereits 37 Punkte auf Teamkollege Ricciardo, 75 auf WM-Leader Lewis Hamilton.

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