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Schneller als Ferrari: Red Bull jubelt über Verstappen-Podium

Max Verstappen sorgt mit Rang drei in Melbourne für Hondas erstes Podium seit 2008 und bei Red Bull für Freude: Ferrari konnte deutlich besiegt werden

Als Honda zum letzten Mal ein Formel-1-Podest geholt hat, saß noch ein gewisser Rubens Barrichello im Auto und es stand "earthdreams" auf dem Fahrzeug. Das war 2008. Elf Jahre später ist es nach einiger Leidenszeit wieder soweit, und Honda darf zusammen mit Red Bull über Platz drei von Max Verstappen beim Großen Preis von Australien jubeln (Formel-1-Paddock live: Der Sonntag in Melbourne).

"Ich bin heilfroh, hier stehen zu können und freue mich für das Team, aber in erster Linie für Honda. Denn seit wir angefangen haben, zusammenzuarbeiten, ist es fantastisch gewesen", betont der Niederländer nach dem Rennen. "Ich habe es sehr genossen. Das haben sie sich redlich verdient."

Die Performance von Red Bull und Honda war durchaus stark: Den besten Ferrari deklassierte man um fast 35 Sekunden, zudem konnte man Sebastian Vettel auf der Strecke überholen und sich auch mit Weltmeister Lewis Hamilton anlegen. "Die Saison mit einem Podiumsplatz zu beginnen und einen Mercedes zu attackieren, ist sicherlich ein guter Start", so Verstappen.

Taktisch klug im Kampf mit Ferrari

Der Niederländer hatte das Rennen auf Rang vier zwischen beiden Ferraris begonnen, konnte zu Beginn aber keine Akzente setzen. "Als ich auf 1,5 Sekunden dran war, haben die Reifen begonnen, zu überhitzen. Deshalb musste ich mich zurückfallen lassen und bin einfach meinen Stiefel runterfahren. Ich konnte keinen Angriff lancieren", schildert er.

Dass Vettel jedoch früh an die Box kam, war seine Chance. Verstappen blieb deutlich länger draußen und hatte dann auf frischeren Reifen wenig Probleme gegen den Deutschen: "Als ich auf dem Medium-Reifen war, hat sich das Auto sehr gut angefühlt. Ich hatte eine gute Balance und habe langsam auf ihn aufgeholt, ohne mir die Reifen dabei kaputt zu fahren. Sobald ich die Gelegenheit zum Angriff hatte, habe ich es versucht und das hat sich ausgezahlt."

Verstappen schloss zu Hamilton auf, konnte den Mercedes aber nicht mehr ernsthaft attackieren. "Ich hatte keine Chance, weil Überholen immer noch ziemlich schwierig ist", sagt er. Zuvor hatte er sich das Leben mit einem kleinen Ausritt in Kurve 1 noch schwerer gemacht. "Das war schade", so Verstappen. "Aber ich glaube nicht, dass es etwas an der Position geändert hätte."

Lob für Honda: "Großartige Performance"

Doch auch mit Rang drei konnte man bei Red Bull bestens leben. "Auf dem Podium zu stehen, war das Optimum", sagt Teamchef Christian Horner und lobt Verstappen für ein "sensationelles Manöver" gegen Vettel und ein "tolles Rennen". Sein dickstes Lob geht aber an den neuen Motorenpartner Honda: "Das war eine großartige Performance von ihnen."

Das ist auch der Konkurrenz nicht verborgen geblieben: "Man hat gesehen, wie sie Sebastian auf dem Weg zu Kurve 3 verspeist haben. Die Motorleistung war enorm", sagt Mercedes-Motorsportchef Toto Wolff und freut sich über den Aufwind von Honda. "Und in Kombination mit Red Bull werden sie zur Gefahr. Wir haben sie für die Weltmeisterschaft auf unserer Rechnung."

Das ist aber noch ein weiter Weg. Heute dürfen sich die Japaner erst einmal über den ersten Podestplatz seit elf Jahren freuen. "Einen großen Glückwunsch an sie", sagt Verstappen.

Mit Bildmaterial von LAT.

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