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Schon nach zwei Rennen: Red Bull plant Grid-Strafe fest ein

Red Bulls Vertrauen in die Renault-Motoren ist enden wollend, sodass Helmut Marko mindestens eine Grid-Strafe im Laufe der Saison fest einplant

Dr Helmut Marko, Red Bull Motorsport Consultant

Foto: Sutton Images

Daniel Ricciardo hat in der Fahrer-WM bereits nach zwei von 21 Rennen 38 Punkte Rückstand auf den zweimaligen Saisonsieger Sebastian Vettel, doch in Wahrheit ist er wohl noch weiter vom Titel entfernt, als es der Punktestand ausdrückt. Denn das Red-Bull-Team geht fest davon aus, dass Ricciardo für die Formel-1-Saison 2018 (mindestens) eine Grid-Strafe einplanen muss.

Vor dem Grand Prix von China in Schanghai war bekannt geworden, dass Ricciardo für das dritte Saisonrennen bereits seine zweite Batterie und die zweite Steuerelektronik verbauen muss. Die erste Batterie ist ein Fall für den Sondermüll.

Pro Saison und Fahrer sind maximal zwei Stück erlaubt. Benötigt ein Fahrer ein drittes solches Element, droht eine Rückversetzung um fünf Positionen in der nächsten Startaufstellung.

Das ist anders als beim Verbrennungsmotor, wo zwar drei Stück pro Saison erlaubt sind, dafür im Falle eines Wechsels aber gleich zehn Positionen nach hinten drohen. Strafen, die Red Bull als unvermeidlich betrachtet: "Wir rechnen ohnehin nicht damit, mit drei Motoren auszukommen", erklärt Motorsportkonsulent Helmut Marko im Interview mit dem 'ORF'.

 

 

"Man muss sich dann die richtige Strecke aussuchen, um die Rückversetzung in Kauf zu nehmen", sagt er und erinnert an ein Beispiel: "Ricciardo hat in Monza bewiesen, dass das geht, als er von Platz 16 oder 17 auf Platz drei vorgefahren ist (von P16 auf P4; Anm. d. Red.). Wir kalkulieren das ein, und ich bin sicher, dass das viele andere auch noch betreffen wird."

Sündenbock für den missglückten Saisonauftakt ist aus Sicht von Red Bull einmal mehr Renault. Erstens, weil es dem Antrieb noch an Leistung fehlt, insbesondere im Qualifying. Zweitens aber auch, weil der Defekt bei Ricciardo in Bahrain auf die Kappe des französischen Motorenherstellers geht.

Die Zuverlässigkeit war schon 2017 ein Thema zwischen Red Bull und Renault. Marko ärgert sich: "Es ist natürlich schmerzhaft, wenn man ein podestfähiges Auto hat und zweimal überhaupt nicht und einmal nur auf den Plätzen vier und sechs ins Ziel kommt."

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