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Sebastian Vettel bewertet seine Saison: "Wäre tendenziell eine 2"

Ferrari-Pilot Sebastian Vettel analysiert seine Leistungen in der Formel-1-Saison 2019 kritisch - Selbstreflexion hat ihm aus der Krise geholfen

Sebastian Vettel liegt fünf Rennen vor Saisonende nur auf dem fünften WM-Rang. Das ist das Ergebnis einer verkorksten Saison mit wenigen Highlights. Der Deutsche musste aufgrund vieler Eigenfehler scharfe Kritik einstecken und verstrickte sich im internen Duell gegen Charles Leclerc. Wie würde er seine bisherige Leistung bewerten?

"Stand heute wäre es wahrscheinlich tendenziell eine 2", benotet Vettel seine bisherigen 16 Rennen bei 'Sport Bild'. Insgesamt ist er nicht unzufrieden, es sei "in Ordnung" gewesen. "Für mich ist wichtig, dass ich verstehe, was in dieser Saison passiert ist."

Wieder einmal kommen seine analytischen Fähigkeiten zum Einsatz. Mit der Kritik von außen, die bereits seit dem Deutschland-Grand-Prix des Vorjahres nicht abreißt, hat er kein Problem. "Die Frage ist immer, ob sie gerechtfertigt ist." Er müsse schließlich nicht immer der gleiche Meinung sein.

Nach dem erlösenden, unverhofften Rennsieg in Singapur rollte Vettel auf Platz zwei liegend in Russland aus. Die Zuverlässigkeit seines Ferraris hat ihm in Stich gelassen. Deshalb verleiht er auch seiner Scuderia eine 2: "Weil ich sehe, wie viel in der Fabrik gearbeitet wird. Was das Team dort und vor Ort an der Rennstrecke leistet."

Nur der Teamkollege kommt besser weg: Charles Leclerc erhält vom Heppenheimer die Bestnote. "Er hatte andere Voraussetzungen als ich, fährt erst sein zweites Jahr Formel 1. Ich glaube, für ihn ist es ein Stück weit besser gelaufen als für mich."

Das spiegelt sich auch in der WM-Tabelle wider: Leclerc liegt mit 215 Punkten auf Rang drei, Vettel mit 194 auf Rang fünf. Der Sieg im Nachtrennen habe "gutgetan" gesteht er, denn zuvor konnte der 21-Jährige mit seinen Erfolgen in Belgien und Italien auftrumpfen.

"Man darf nur nicht den Fehler machen zu glauben, jetzt wäre auf einmal alles gut", warnt der viermalige Weltmeister. Denn bislang habe er es auch nicht immer hinbekommen, das Gefühl im SF90 richtig zu entwickeln.

"Vielleicht wäre es besser gewesen, nicht so viel zu probieren, sondern sich einfach ans Auto zu gewöhnen. Aber natürlich wollen wir aus dem Auto das Bestmögliche rausziehen, dann nimmt man so etwas eher in Kauf", blickt er zurück auf den schwierigen Saisonstart.

Mit kritischer Reflexion schaffte es Vettel schließlich wieder auf das Siegespodest. "Selbstreflexion ist der erste Schritt zum Fortschritt. Ich schaue sehr differenziert auf meine Leistung und überlege mir ständig, wo ich etwas besser machen kann." Nachsatz: "Ich habe aber nie am Team und mir gezweifelt."

Mit Bildmaterial von LAT.

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