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Sebastian Vettel: Der Istanbul-Pokal steht jetzt auf dem Küchentisch

Warum Ralf Schumacher für Ferrari keine Chance auf den dritten WM-Platz sieht und wie Sebastian Vettel die jüngsten Technik-Updates einschätzt

Im Formel-1-Podcast 'Starting Grid' wurde vor dem Grand Prix von Bahrain analysiert, wie Ferraris Chancen stehen, 2020 vielleicht doch noch WM-Dritter in der Formel 1 zu werden. Aktuell fehlen 24 Punkte auf den dritten Platz von Racing Point, und damit liegt Ferrari hinter dem "rosa Mercedes", McLaren und Renault an sechster Stelle der Konstrukteurswertung.

Die Chancen, diese drei Teams beim abschließenden "Tripleheader" im Nahen Osten noch zu überholen, bewertet Ralf Schumacher "aufgrund des Motordefizits" mit "nahezu null", wie der Formel-1-Experte in einem Interview mit 'Sky' sagt. P3/4 in Istanbul seien seiner Meinung nach Glück gewesen: "Ich glaube, dass sie in der Türkei wirklich vom Regen gelebt haben, und das ja auch nur am Renntag."

In Bahrain sei es zwar aufgrund des späteren Termins "nicht ganz so warm" wie in anderen Jahren, analysiert Schumacher. Die Strecke ist aber aufgrund ihres grobkörnigen Asphalts trotzdem "reifenmordend" - und das gilt nicht als Ferrari-Stärke: "Red Bull erwarte ich da wieder sehr stark, Renault könnte dort eine Rolle spielen."

 

Für Ferrari prognostiziert Schumacher hingegen "Schwierigkeiten", und so kann er sich nicht vorstellen, dass Sebastian Vettel und Charles Leclerc "realistisch um P3 fahren können in der Gesamtwertung".

Auch Vettel selbst ist klar, dass Istanbul ein Ausreißer war. Zum ersten Mal in der Saison 2020 holte Ferrari dort mehr Punkte als alle anderen Teams (27:25 gegen Mercedes). Aber: "Hier wird es wahrscheinlich trocken bleiben, weil wir in der Wüste sind. Da wird es ziemlich sicher schwieriger, wieder aufs Podium zu fahren", befürchtet der viermalige Weltmeister.

Aber: "Man weiß nie", lächelt er. "Hoffentlich haben wir wieder ein ereignisreiches Wochenende, vor allem im Rennen am Sonntag. Dann können wir vielleicht wieder gut punkten. Für die drei Rennen, die uns noch bevorstehen, versuchen wir alles rauszuholen, möglichst viele Punkte mitzunehmen. Ich werde versuchen, meinen Teil dazu beizutragen und das Ganze sauber zu Ende zu bringen."

Das Podium in Istanbul, herausgefahren auf den letzten Metern dank eines Fehlers des eigenen Teamkollegen, habe "sehr süß" geschmeckt, gibt Vettel zu: "Es gab ja keinen Champagner, sondern da war Sprite in der Flasche! Aber im Ernst: Es war schön, nach so langer Zeit wieder mal da oben zu stehen und einen Pokal in Händen zu halten."

Der steht jetzt übrigens zu Hause in der Schweiz auf dem Küchentisch, verrät Vettel. Das hat er schon mit seinen WM-Pokalen so gehandhabt - um jeden Tag an den Erfolg erinnert zu werden und daraus neue Motivation zu tanken. Istanbul war womöglich sein letztes Ferrari-Podium vor dem Wechsel zu Aston Martin, und es war sein erstes seit dem Grand Prix von Mexiko am 27. Oktober 2019.

Die Zukunft im neuen Team beginnt für Vettel, das hat er am Donnerstag in Bahrain verraten, erst nach Silvester. Anders als Fernando Alonso plant er auch keine Tests in einem 2018er-Auto von Racing Point, was laut FIA-Reglement erlaubt wäre. Eineinhalb Testtage im neuen Aston Martin, dann geht's auch schon los.

Davor gilt es noch, das Kapitel Ferrari mit Anstand zu Ende zu bringen. Die jüngsten Technik-Updates der Scuderia drehen sich "mehr ums Verständnis des Autos", sagt Vettel und ergänzt: "Auf die Performance haben die wenig Einfluss. Aber wir verstehen das Auto etwas besser, und daher kommt wohl unsere Steigerung im Vergleich zu den anderen Teams."

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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