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Sebastian Vettel: Deshalb kann ihm Facebook gestohlen bleiben

Zu wenig Mitteilungsbedürfnis und zu viel Kommerz: Die sozialen Medien missfallen Sebastian Vettel genau wie das Aufnehmen von Selfies: "Das ist nicht normal"

Sebastian Vettel, Ferrari

Foto: Sutton Images

19 der 20 aktuellen Formel-1-Fahrer sind in den sozialen Netzwerken vertreten - auch wenn es teils fraglich ist, wie viele ihrer Beiträge bei Facebook, Twitter und Instagram von ihnen selbst und nicht von dafür eingestelltem Personal erstellt werden. Nur ein Pilot wehrt sich hartnäckig gegen den Besuch auf dem Jahrmarkt der digitalen Eitelkeiten: Sebastian Vettel. Dafür gibt es mehrere Gründe.

Im Gespräch mit der 'Bild am Sonntag' sagt der 30-Jährige: "Ich glaube, ich kann einfach den Ansatz, sich selbst ständig mitzuteilen und darzustellen, nicht teilen." Ganz davon abgesehen, dass das Privatleben bei Vettel ein solches bleibt – und nicht mit der Veröffentlichung von Fotos und Videos für die Weltöffentlichkeit dokumentiert wird. Mit Freunden bleibt er lieber anderweitig in Kontakt.

 

 

"Ich nutze auch gewisse Dinge, rufe Leute an, schreibe Nachrichten hin und her. Ich lebe ja nicht hinterm Mond", so Vettel. Er kritisiert die sozialen Netzwerke für ihren zunehmend kommerziellen Charakter: "Der ursprüngliche Gedanke war doch mal, dass man etwas Ungefiltertes von sich preisgibt. Von dieser Idee driftet man doch weg. Heute fällt das knallhart in die Abteilung Marketing."

Gesteuerte Beiträge, zielgruppenspezifische Sprache und mit Geld geförderte Reichweiten – alles Dinge, die Vettel an der Realität sozialer Medien missfallen. "Natürlich bin ich mir bewusst, was ich mache und welche Stellung ich habe, aber ich will das nicht so ausleben wie andere", sagt er.

Dazu gehört auch, dass Vettel keine Selfie knipst. "Ich finde das komplett komisch, Bilder von sich zu machen", meint er und erinnert sich daran, dass er sich in seiner Kindheit und Jugend dafür hätte rechtfertigen müssen, ständig in den Spiegel zu schauen oder Fotos von sich zu aufzunehmen. Ob man "vor lauter Eitelkeit das Leben verpassen" würde, hätte es dann geheißen, so Vettel. "Und heute ist es komplett normal, Bilder von sich zu machen. Ich finde das nach wie vor nicht normal."

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