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Sebastian Vettel: „Michael Schumacher ist bei Ferrari allgegenwärtig“

Während man über einige seiner Konkurrenten jedes Detail ihres Lebens im Internet nachlesen kann, hat Sebastian Vettel nicht mal ein Facebook- oder ein Twitter-Konto. Der Heppenheimer spricht am liebsten nur über seinen Job.

Sebastian Vettel, Ferrari, mit der Presse

Foto: XPB Images

Sebastian Vettel, Red Bull Racing, und Michael Schumacher, Mercedes GP
Sebastian Vettel, Red Bull Racing, und Michael Schumacher, Mercedes AMG F1, bei der Fahrerparade
Kimi Räikkönen und Sebastian Vettel, Ferrari
Sebastian Vettel, Ferrari SF15-T
Sebastian Vettel, Ferrari SF15-T
Podium: 3. Sebastian Vettel, Ferrari
Podium: 3. Sebastian Vettel, Ferrari
Sebastian Vettel, Ferrari
Sebastian Vettel, Ferrari SF15-T, in der Box
Sebastian Vettel, Ferrari SF15-T

Besonders gerne redet der Ferrari-Pilot im Moment über die abgelaufene Saison, in der er 13 Mal auf dem Podium stand, drei Mal davon als Sieger.

„Ich denke, es war ein Superjahr. Wenn man aber einige Rennen vor dem Saisonende noch die Möglichkeit hat, um den WM-Titel mitzukämpfen, dann ist es natürlich auch ein wenig bitter, wenn es nicht reicht. Doch man darf ja nie vergessen, was vor zehn Monaten gesagt wurde – und was man erwartet hat“, sagte Vettel gegenüber dem Sonntags Blick.

Als er vor einem Jahr Red Bull Racing, das Team, mit dem er vier Mal Formel-1-Weltmeister wurde, verließ, war das ein Sprung ins Ungewisse, gibt er zu.

„Ich wusste zwar, dass die Saison 2014 für Ferrari keine einfache war. Natürlich mit dem Hintergrund, dass sehr viele Wechsel stattfanden und personell einiges neu geregelt wurde. Und dann gleich ein Podium im ersten und ein Sieg im zweiten Rennen. Das gab dem Team viel Rückenwind – und hat den Druck rausgenommen.“

Rückblickend sei seine Entscheidung auf alle Fälle richtig gewesen, betonte er. „Aber zu jenem Zeitpunkt war es ein Sprung ins Ungewisse, denn Red Bull war damals noch zweitstärkste Kraft. Aber ich denke, diese Saison ist für sie nicht gut gelaufen. Sie haben es momentan sehr schwer. Ich darf mit meiner Entscheidung zufrieden sein.“

Kontakt zur Scuderia hatte Vettel bereits seit seinem Sieg in Monza im Toro Rosso, erzählte Vettel weiter, der Traum von Ferrari bestand aber schon viel länger. „Im Winter sind wir in Italien Kart gefahren – und dann haben meine Eltern und ich auch mal in Maranello vorbeigeschaut. 1997 hatten wir Glück, dass damals gerade der Michael fuhr – und plötzlich der Formel-1-Motor aufheulte. Da bin ich natürlich über den Zaun geklettert“, erinnerte er sich.

Michael Schumachers Rekorde kein Ziel

Mittlerweile muss er nicht mehr über den Zaun klettern, Vergleiche mit seinem großen Vorbild Michael Schumacher mag er aber nicht und versucht auch nicht, dessen Rekorde einzustellen oder gar zu brechen.

Gegenüber Schumachers sieben WM-Titeln und 92 Grand-Prix-Siegen hätte der viermalige Weltmeister Vettel mit seinen 42 Siegen auch noch einiges aufzuholen. „Das sind ja nicht mal die Hälfte seiner Siege“, meint der 28-jährige auch. „Das ist alles noch so weit weg. Wenn es mal nur noch fünf Siege wären, macht man sich vielleicht Gedanken. Also in dieser Statistik lade ich mir sicher den kleinsten Druck auf.“

In Italien wird Vettel aber schon als würdiger Nachfolger des Rekordweltmeisters bei Ferrari gefeiert, der Name Schumacher sei aber immer noch allgegenwärtig, gesteht Vettel. „Und ich finde das auch gut so. Nicht nur er, auch andere Ferrari-Fahrer von früher, halten den Mythos in Maranello hoch. Das zeichnet Ferrari eben aus. Die alten Zeiten sind dort nicht einfach vergessen.“

Michael Schumacher ist seit seinem Skiunfall vor knapp zwei Jahren aus der Öffentlichkeit verschwunden und und erholt sich in der Abgeschiedenheit seines Domizils in der Schweiz von seinen schweren Verletzungen. Sebastian Vettel wohnt ebenfalls in der Schweiz, ob oder wie oft er seinen Freund Michael schon besucht hat, behält er aber für sich.

„Mein Privatleben gehört mir“

„Das ist eine sehr persönliche Angelegenheit und geht niemanden was an. Wie Millionen seiner Fans auf der ganzen Welt wünsche auch ich ihm natürlich eine gute Genesung“, ist alles, was er zu dem Thema sagen wollte.

Für Vettel ist sein Privatleben überhaupt heilig und das habe nichts mit Arroganz zu tun, betont er. „Aber mein Privatleben gehört mir.“

Eine Klarstellung gab es allerdings: Sein Zivilstand sei „ledig, zwei Kinder.“

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