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Sebastian Vettel: Moderne Formel-1-Autos sind zu schwer geworden

Ferrari-Pilot Sebastian Vettel erinnert sich zurück an seine Anfangsjahre, als Nachtanken noch erlaubt und die Boliden deutlich leichter waren

Die Formel 1 legt seit Jahren immer mehr Gewicht zu: Die Boliden werden immer schwerer. Vielen Piloten ist das stetig steigende Mindestgewicht ein Dorn im Auge. Sebastian Vettel hat sich bereits im Frühjahr für eine Diät ausgesprochen und bekräftigt diesen Wunsch in Portugal erneut.

Zuletzt war die Königsklasse 2009 in der Algarve für Testfahrten zu Gast. Was hat sich in diesen elf Jahren verändert? "Ich habe es damals genossen, dass die Autos leichter waren. 2009 hatten wir noch das Nachtanken, und die Autos waren generell leichter", erinnert sich der Deutsche.

Die Gewichtszunahme sei mehreren Faktoren geschuldet, zählt Vettel auf: "Zum Teil aufgrund der aktuellen Motorenformel, zum Teil aufgrund von Sicherheitsbestimmungen, was auch eine sehr wichtige, positive Entwicklung ist. Die Autos sind sicherer, aber sie wurden dadurch auch schwerer."

Für den viermaligen Weltmeister steht jedenfalls fest: Die Boliden sind zu schwer. "Damals haben die Autos um die 650 Kilogramm gewogen, am Start des Rennens hattest du maximal 50 bis 60 Kilogramm Sprit an Bord, weil du nicht das gesamte Rennen durchfahren musstest, du warst also bei rund 700 Kilogramm."

 

Heutzutage fahren die Piloten selbst im Qualifying mit deutlich mehr Gewicht. Das aktuelle Mindestgewicht der Autos liegt bei 746 Kilogramm und wird sich in den kommenden Jahren noch weiter erhöhen. "Es ist einfach eine komplett andere Formel geworden, aufgrund des Gewichts und dessen Auswirkung auf die Reifen."

Der "womöglich größte Unterschied" zu seinen Anfangsjahren: "Damals konntest du wirklich pushen, in jeder Runde des Rennens, heute kannst du das nur im Qualifying. Das war wohl besser im Vergleich zu heute." Zwar sind die aktuellen Boliden so schnell wie noch nie zuvor, allerdings auch die schwersten.

"In den schnellen Kurven ist es großartig zu fahren." Aufgrund des hohen Abtriebs der aktuellen Generation sind die Autos schneller in den Kurven, in den langsamen Ecken spüre man allerdings das Gewicht. "Wenn man das mit den 1970er-Jahren vergleicht, da waren die Autos super leicht, aber auch extrem gefährlich."

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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