Sebastian Vettel nach P11: "Hätten aggressiver sein können"
Sebastian Vettel sieht auf Platz elf noch Verbesserungspotenzial, glaubt aber trotzdem, dass es mit den Top 10 eng werden könnte
Als Elfter landete Sebastian Vettel am Freitag in Baku (Formel 1 2022 live im Ticker) knapp außerhalb der Top 10, doch der Deutsche ist überzeugt davon, dass bei Aston Martin noch Luft nach oben ist. Zwar kam er auf dem Medium-Reifen einigermaßen gut zurecht, doch auf dem Soft-Reifen konnte der viermalige Weltmeister noch nicht alles aus seinem Boliden holen.
"Ich glaube, wir wissen ungefähr, wo wir hinmüssen, aber auf die eine Runde war ich noch nicht ganz zufrieden auf dem Soft", sagt Vettel, der 1,557 Sekunden Rückstand auf Spitzenreiter Charles Leclerc hatte, gegenüber 'Sky'. "Wir wissen, dass noch ein bisschen was kommen muss und wir sollten auch noch ein bisschen was in uns haben."
Große Probleme auf dem weichen Pneu sieht der Deutsche allerdings nicht: "Ich hatte einfach ein bisschen einen Balance-Wechsel auf den weichen Reifen, ein Untersteuern", sagt er, "und ich glaube, da hätten wir ein bisschen aggressiver sein können, auch was das Set-up angeht."
Das Auto habe sich einfach "nicht so rund angefühlt", wie er beschreibt. "Und wenn dann ein bisschen das Vertrauen flöten geht, dann drückt sich das gleich in Rundenzeit aus", so Vettel.
Allerdings habe er für den Rest des Wochenendes auch ein paar Ideen, wie man noch etwas schneller werden kann. Führt ihn das dann am Samstag in Q3 und somit in die Top 10? "Ich glaube, es wird eng", sagt Vettel. "Ich denke, wenn wir da irgendwo reinstoßen können um den zehnten Platz rum, dann ist das für uns ein riesen Erfolg."
Er weiß, dass Aston Martin mit seinen Erwartungen realistisch bleiben muss. "Wir haben keine neuen Teile hier", sagt er. "Jetzt versuchen wir das Beste aus unserem Paket herauszuholen und dann schauen wir mal."
Mit Bildmaterial von Motorsport Images.
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