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Sebastian Vettel nach verpatztem Boxenstopp: "Sonst hätten wir punkten können"

Wie Ferrari-Fahrer Sebastian Vettel über die Boxenstopp-Panne denkt und wie er seine Leistung beim Emilia-Romagna-Grand-Prix einordnet

Wieder ein "Nuller" für Sebastian Vettel, schon der sechste im 13. Rennen der Formel-1-Saison 2020. Dabei sah es für den Ferrari-Fahrer in Imola zwischendurch so aus, als könnte er in die Top 10 vordringen. Ein verpatzter Boxenstopp aber machte diese Hoffnung zunichte. Doch was genau lief dabei schief?

Vettel war in Runde 39 zum Reifenwechsel bei Ferrari vorgefahren, doch beim Stopp gingen gleich mehrere Abläufe daneben: Hinten links verzögerte sich das Aufziehen des neuen Rads. Vorne rechts gelang es dem Mechaniker nicht, die Radmutter zu fixieren. Am Ende stand Vettel knapp 13 Sekunden lang vor der Box.

Nach P12 im Rennen sprach der viermalige Formel-1-Weltmeister bei 'Sky' von "keinem guten Stopp", der ihn "viel Zeit" gekostet habe. "Ich bin mir sicher, das ist schmerzhaft [für die Mechaniker]. Schade, sonst hätten wir am Ende noch Punkte holen können, so wie das Rennen lief."

Vettel: Schon in Runde eins eine Kollision

Begonnen hatte der Imola-Grand-Prix aus Vettel-Sicht schon nicht berauschend: Gleich in der Startrunde war er in der Tosa-Kurve mit Haas-Fahrer Kevin Magnussen aneinandergeraten. Magnussen drehte sich nach einer Berührung von der Strecke, die Rennkommissare aber sahen von einer Strafe ab.

Und: Ein Trümmerteil des Ferrari-Fahrzeugs kam eine Runde später Mercedes-Mann Valtteri Bottas in die Quere und beschädigte dessen Auto.

Vettel wiederum fuhr dann erst einmal an 15. Stelle im Rennen und machte Position um Position gut, weil vor ihm Fahrer zu frühen Boxenstopps abbogen. "Damit hatte ich freie Fahrt für die Mehrheit des Rennens. Das war deutlich besser", sagt Vettel. "Die Pace an sich war gar nicht so verkehrt."

Ferrari verweigert Vettel die Wunsch-Reifen

Tatsächlich wurde Vettel so bis auf den vierten Platz nach vorne gespült. Sein Boxenstopp aber warf ihn zurück auf P14. "Da hing ich wieder hintendrin und habe viel Zeit verloren", meint er.

Und das auch noch auf den aus seiner Sicht "falschen" Reifen, nämlich der harten Mischung. Vettel: "Ich wollte auf den weichen Reifen."

"Mir wurde dann gesagt, wir verlieren gegenüber Lando Norris. Ich hätte gerne in Kauf genommen, eine Position zu verlieren und weitere zehn, 15 Runden draußen zu bleiben, um dann auf dem Soft anzugreifen. Ich sehe aber die Abstände nicht. Deshalb muss ich mich auf das Team verlassen."

Späte Attacke mit weichen Reifen verpufft

"Mit dem Stopp", sagt Vettel, "hat es dann eh nicht sein sollen. Deshalb waren heute keine Punkte drin."

Später, in Runde 51, bekam Vettel zwar noch seinen Wunsch und weiche Reifen für die letzten Meter, "[aber] wir waren nicht die einzigen und auch noch so weit hinten."

Dabei sei in Imola grundsätzlich nicht alles schiefgelaufen, meint Vettel. "Ich tue mich schwerer, auf eine Runde den Grip zu finden. Vom Gefühl her aber war es schon gestern etwas besser. Unterm Strich fehlten zwei Zehntel bis Q3. Das Wichtigste ist, dass es voran geht."

Vettels Imola-Fazit fällt auch positiv aus

"Aber klar: Sobald du von weiter hinten losfährst, wird es ein ganz anderes Rennen", erklärt der Ferrari-Fahrer. "Im Rennen sind es viele Faktoren, die eine Rolle spielen. Heute hatte ich das Glück, dass ich freie Fahrt hatte. Das konnten wir nutzen, [wenn auch] begrenzt."

Vettels Fazit nach P12: "Wir müssen geduldig bleiben, auch wenn es schmerzhaft ist. Wir müssen kleine Schritte gehen. Und heute hat es nicht sollen sein."

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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