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"Kann nur besser werden": Warum Vettel vor Portimao von Punkten spricht

Was Aston-Martin-Fahrer Sebastian Vettel vom dritten Formel-1-Rennwochenende der Saison 2021 in Portimao erwartet und warum es "nur besser werden kann"

"Ich hoffe einfach, dass es ein bisschen ruhiger ist." So äußert sich Sebastian Vettel vor dem dritten Rennwochenende der Formel-1-Saison 2021 in Portimao (hier im kostenlosen Formel-1-Liveticker verfolgen!) Und mit "ruhiger" meint er: "In den beiden bisherigen Rennen hatten wir doch von Allem ein bisschen und von Allem zu viel." Nämlich zu viele technische Probleme und andere Zwischenfälle.

Denn Vettel steht nach zwei Rennen noch ohne WM-Punkte für Aston Martin da, während sein Teamkollege Lance Stroll in beiden Fällen gepunktet hat. Obendrein führt Stroll im teaminternen Qualifying-Duell mit 2:0 gegen Vettel, der bisher nicht über Startplatz 13 hinausgekommen ist. Stroll hingegen startete in Sachir und in Imola aus den Top 10.

Nun also Portimao. Auf der "ganz tollen Strecke" (Vettel) an Portugals Atlantikküste will der viermalige Weltmeister seine Saison 2021 auf Kurs bringen. Ein bisschen Galgenhumor aber spielt mit, wenn er sagt: "Hoffen wir, dass wir da gut zurechtkommen und ein eher langweiliges Wochenende haben. Denn alles andere haben wir, glaube ich, bisher schon abgedeckt an den ersten beiden Wochenenden."

Womit Vettel in der Saison 2021 bisher zu kämpfen hat

Einerseits litt Vettel zuletzt an den wenigsten Testkilometern aller Formel-1-Stammfahrer 2021 infolge mangelnder Zuverlässigkeit bei den dreitägigen Probefahrten vor Saisonbeginn. Andererseits störten kleine und große (Team-) Fehler die Abläufe bei den Grands Prix, wie eine Gelbphase in Q1 in Bahrain oder brennende Bremsen sowie deren Reparatur vor dem Start in Imola.

"Ich glaube, wir brauchen jetzt einfach mal ein sauberes Wochenende", sagt Vettel bei 'Sky'. Vor allem wolle er die vorhandene Trainingszeit endlich zur Gänze nutzen können. "Denn jede Runde im Auto hilft, Zeit im Auto hilft", meint er.

¿pbsky|243|pb¿Gegenüber englischsprachigen TV-Vertretern ergänzt Vettel: "Es geht einfach um das Gefühl für das Auto und darum, wie das Auto gefahren werden will. Ich sehe nicht, dass ich kilometerweit davon entfernt bin. Es geht eher darum, die Runde am Samstag auf den Punkt zu bringen. Das kann entscheidend sein, weil es sehr eng zugeht im Mittelfeld."

Etwas spitzbübisch fügt Vettel noch hinzu: "Und wenn man dann auch noch aus der Startaufstellung ins Rennen gehen kann, macht auch das einen Unterschied."

Vettel hat ein "besseres Gefühl" vor dem dritten Rennwochenende

Letzteres war ihm in Imola nach dem Bremsenfeuer nicht vergönnt gewesen. Zum Boxengassen-Start kam dort auch noch eine Zeitstrafe im Rennen obendrauf, weil die Aston-Martin-Mechaniker zu lange am Auto gearbeitet hatten.

Das alles ist für Vettel aber schon Schnee von gestern. Er gehe mit einem "besseren Gefühl" in das neue Rennwochenende in Portimao, betont der Deutsche. "Im Grunde aber geht es noch immer um das Gefühl für das Auto und die Gewöhnung an die Abläufe und dergleichen. [Ich brauche] Kilometer im Auto", so Vettel.

Die bisher ausgebliebenen Ergebnisse mit Aston Martin hätten sich noch nicht auf sein Gemüt niedergeschlagen. Vettel versichert bei 'Sky': "Ich fühle mich nach wie vor sehr gut. Ich bin da noch relativ gelassen und zuversichtlich, dass es in dem Sinn nur besser werden kann."

Was Vettel von Aston Martin braucht

Doch es ist nicht nur Vettel selbst, der sich steigern muss, auch Aston Martin müsse nachlegen, sagt Vettel. Er brauche insgesamt "mehr Leistung" vom AMR21. "Rein von der Antriebsleistung her sind wir ziemlich zufrieden. Es ist mehr die Gesamtleistung des Fahrzeugs, wo wir noch nicht voll da sind."

Allerdings sei dem Team in Imola ein "kleiner Fortschritt" gelungen, weil dort bereits erste neue Teile zum Einsatz gekommen seien. "Es braucht jetzt einfach noch ein bisschen Zeit", sagt Vettel - mit Blick auf seinen persönlichen "Rennrhythmus" und mit Blick auf die Eingewöhnung bei Aston Martin.

Sebastian Vettel im Aston Martin AMR21

Sebastian Vettel im Aston Martin AMR21

Foto: Mark Sutton / Motorsport Images

"Vor uns liegen ja auch noch viele Rennen. Und Rennfahren wird helfen", meint Vettel, der erst vor wenigen Wochen angegeben hatte, es gäbe gewisse Dinge, die ihn im Auto "bekämpfen" würden, ohne Details zu nennen. Nur so viel: "Es gibt da ein paar Themen. Die Zeit, die man im Auto verbringen kann, ist daher sicher nicht verplempert."

Wahre Aston-Martin-Form bisher noch nicht sichtbar?

Portimao komme ihm da gerade recht. Er sagt: "Ich freue mich auf die Strecke und will das Auto genießen. Hoffentlich sind wir ein bisschen schneller als beim letzten Mal. Es war dieses Jahr schon ereignisreich für mich, jetzt hätte ich es gerne langweilig - und mit Punkten. Es sollte ein gutes Wochenende werden."

Mit einem solchen "guten Wochenende" will Vettel seine wahre Form im Aston Martin AMR21 beweisen. Eben diese sei von den bisher durchwachsenen Grands Prix kaschiert worden.

"Wir müssen es jetzt einfach zusammenbringen und ein langweiliges Wochenende hinkriegen. Dann sehen wir das wahre Bild", meint Vettel und ergänzt: "Es wird besser, auch wenn man den Fortschritt nicht sieht. Ich fühle es gewissermaßen. Hoffentlich können wir das beweisen."

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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