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Sebastian Vettel zur Ferrari-Form: "Sieht dann natürlich doof aus"

Ferrari-Fahrer Sebastian Vettel zieht kritische Bilanz nach P12 im vorletzten Formel-1-Rennen des Jahres und erklärt, warum in Bahrain "gar nichts ging"

Sebastian Vettel kam von Startplatz 13 und er beschloss den Sachir-Grand-Prix in Bahrain auf Platz zwölf. Und genau so unspektakulär wie das klingt, so verlief auch sein Rennen. So sagt es der viermalige Formel-1-Weltmeister zumindest. Sein Fazit zum vorletzten Grand Prix des Jahres: "Bei uns ging heute gar nichts."

Während sein Ferrari-Teamkollege Charles Leclerc nach einer Erstrunden-Kollision schon früh außen vor war, fuhr Vettel einzig nach der turbulenten Startphase kurzzeitig in den Top 10 - und danach meist hinterher, wie er selbst andeutet: "Heute habe ich mehr verteidigt als angegriffen."

Auf die Nachfrage von 'Sky', wie sein Rennen verlaufen sei, sagte Vettel sogar zunächst: "Ja, ich glaube, wir reden am besten nicht drüber." Dann fügte er hinzu: "Ich habe mich sehr schwergetan, überhaupt mitzukommen. Der Speed war nicht gut."

Ferrari verpatzt gleich beide Boxenstopps

Außerdem klappte auch die Boxenarbeit nicht wunschgemäß. Beide Reifenwechsel bei Vettel waren mit insgesamt 26,2 und 28,0 Sekunden in der Boxengasse deutlich langsamer als die der Konkurrenz. Zum Vergleich: Den schnellsten Boxenstopp legte wieder einmal Red Bull hin, beim Auto von Alexander Albon und mit 23,6 Sekunden.

Sebastian Vettel, Boxenstopp mit Mechanikern

Sebastian Vettel beim Ferrari-Boxenstopp: Schnell geht anders ...

Foto: Motorsport Images

Vettel will die Schuld dafür aber nicht den Mechanikern geben. Er meint: "Ich glaube, es ist hart genug für die Jungs. Sie tun mir leid. Es braucht wahrscheinlich eine komplette Umkrempelung des Designs."

"Ich glaube, unser Auto ist einfach schlecht, was die Boxenstopps angeht. Die Jungs müssen das dann immer irgendwie ausbaden. Sieht dann natürlich doof aus. Ich bin aber nicht sauer", so Vettel.

Vettel geht auf Distanz zu Ferrari

Der Deutsche wirkt, als gehe er allmählich auf Distanz zu seinem Ferrari-Projekt, das für ihn mit dem Abu-Dhabi-Grand-Prix in einer Woche endet.

Er sagt selbst: "Ich probiere hier meinen Teil beizutragen und das Kapitel zu Ende zu bringen. Im Moment ist es sehr schwer, überhaupt auf einen grünen Zweig zu kommen. Aber ja, ich kämpfe mich da irgendwie durch."

Doch in Bahrain seien alle Mühen vergebens gewesen, betont Vettel. "Es war kein gutes Rennen für uns. Wir haben alles probiert. Ich habe alles probiert. Es hat nur praktisch keinen Unterschied gemacht."

Ferrari-Speed quasi "irrelevant" für Rennen

Er habe "wirklich hart gekämpft", versichert Vettel. Er habe "versucht, etwas zu finden, das funktioniert". Doch nichts wollte klappen im SF1000. Zum Schluss spürte Vettel sogar noch ein Leistungsdefizit, das sich im Rennverlauf eingestellt habe, vielleicht als Konsequenz des Motorwechsels vom Samstag.

"Es scheint", so sagt Vettel, "als werden dieses Auto und ich einfach keine Freunde mehr. Ich habe versucht, clever zu fahren und die Reifen zu schonen, aber auch das hat keinen Unterschied gemacht. Das war ein bisschen irrelevant heute."

"Wir waren so weit weg, da war es ein etwas langweiliges Rennen für uns." Für Vettel im 16. Grand Prix der neunte ohne Punkte.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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