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Sebastian Vettel und sein Ukraine-Helm: "Wünschte, es gäbe keinen Grund dafür"

In Bahrain setzte Sebastian Vettel mit seinem "No War"-Helmdesign ein Zeichen gegen den Ukraine-Krieg, auch wenn er wünschte, es wäre nicht nötig gewesen

"Ich wünschte, ich hätte mir das Design nicht ausdenken müssen, weil es keinen Grund dafür gäbe", kommentiert Sebastian Vettel seinen Antikriegshelm, mit dem er beim jüngsten Formel-1-Test in Bahrain auf die Strecke ging und ein unmissverständliches Statement gegen Russlands Krieg in der Ukraine setzte.

"Es ist ein starkes Zeichen, um einfach die Unterstützung zu zeigen", sagt der Deutsche. "Alle Fahrer kamen am Mittwoch zusammen und wir dachten, wir nutzen die Gelegenheit, um zu zeigen, dass wir vereint sind und Stellung beziehen."

Vor dem Hintergrund des anhaltenden Krieges in der Ukraine hatten sich die Fahrer vor dem Testbeginn in Bahrain in der Startaufstellung gemeinschaftlich versammelt, um in T-Shirts und mit einem Transparent mit der Botschaft "No War" ihre Solidarität mit den Menschen in der Ukraine zum Ausdruck zu bringen.

Vettel: "Einfaches, aber effektives Helmdesign"

Vettel setzte zusätzlich auf ein spezielles Helmdesign. "Es ist furchtbar, was hier passiert. Es ist wie ein Albtraum und wir scheinen nicht aufzuwachen. Das ist der Grund, warum ich mich für ein einfaches, aber effektives Helmdesign entschieden habe", erklärt der Aston-Martin-Pilot die Motivation hinter dem Design.

Der in Weiß gehaltene Helm zeigte neben den Ukraine-Farben und dem Schriftzug "No War" auch eine Friedenstaube sowie den Text von John Lennons Lied "Imagine". Außerdem waren am unteren Rand zahlreiche Landesflaggen abgebildet, um dem Wunsch nach Weltfrieden Ausdruck zu verleihen.

Da eine der Flaggen aus der nicht anerkannten Region der Türkischen Republik Nordzypern stammte, war Vettel gezwungen, das Design kurzfristig zu überarbeiten. Sein Helmdesigner, Jens Munser Designs, entschuldigte sich in einer Erklärung.

Ärger um Flagge "verfehlt die Botschaft"

"Ich habe nicht alle Flaggen überprüft, aber anscheinend gab es einige Probleme. Ich habe den kleinen Aufkleber abgenommen, weil sich einige Leute darüber aufgeregt haben, was meiner Meinung nach die Botschaft verfehlt", betont Vettel.

"Die Botschaft ist, dass die ganze Welt vereint sein sollte, und ich denke, sie ist vereint, um den Krieg zu bekämpfen. Wir sind in Zeiten des Friedens aufgewachsen, und ich glaube, wir wissen den Frieden sehr zu schätzen. Es ist wie ein Albtraum, ein Schock, die Bilder zu sehen und zu erfahren, was in den Nachrichten passiert."

Vettel hat sich in den letzten Jahren immer wieder zu Problemen in der ganzen Welt geäußert und sein Helmdesign oft genutzt, um Botschaften zu verbreiten. So fuhr er in Ungarn 2021 mit einem Regenbogen-Helm und dem Slogan "Change The World" auf, um sich mit der LGBTQ-Gemeinschaft zu solidarisieren.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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