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Sebastian Vettel: "Werde Charles sicher nicht einfach vorbeiwinken"

Wie wird sich das interne Duell bei Ferrari 2020 entwickeln? Sebastian Vettel und Charles Leclerc betonen: Wir fahren gegeneinander, aber für das Team!

Sebastian Vettel und Charles Leclerc waren sich im Vorjahr auf und abseits der Rennstrecke nicht immer einig. Querelen zwischen den beiden belasteten das Ferrari-Team und die Leistungen in der zweiten Saisonhälfte. Wie werden die beiden Siegfahrer das letzte gemeinsame Jahr anlegen? "Wir haben schon in der Vergangenheit gegeneinander gekämpft und werden das auch in Zukunft tun", betont Vettel.

Der viermalige Weltmeister wurde im Vorjahr vom aufstrebenden Jungstar ein wenig überrumpelt. Leclerc hätte schon sein zweites Rennen mit der Scuderia in Bahrain gewinnen können, hätte sein Motor nicht in den letzten Runden verrückt gespielt. Der klare Nummer-1-Status des Deutschen war bald vergessen.

Ausgerechnet das Qualifying zum Grand Prix von Italien brachte das Fass zum Überlaufen. Hinter den Kulissen äußerte Vettel ungewohnt deutlich seinen Unmut über Leclercs Verhalten. Der Monegasse hätte ihm Windschatten in der letzten schnellen Q3-Runde geben sollen, trödelte allerdings.

Weitere Uneinigkeiten folgten etwa beim Grand Prix von Russland (Stallorder) oder Brasilien (Kollision). "So sehr man auf der Strecke erfolgreich sein möchte und auf das eigene Ergebnis schaut, so sehr fährt man am Ende des Tages für ein gesamtes Team", weiß der 33-Jährige.

Ob sich die Spannungen in der Saison 2020, seiner letzten in Rot, erneut so stark aufbauen werden? "Für diese Saison ist das schwierig zu beantworten, weil wir nicht wissen, was uns bevorsteht." Nach der Bekanntgabe seiner Trennung von Ferrari wurde spekuliert, ob Vettel nun überhaupt noch auf Anweisungen des Teams hören werde oder nicht.

Er fährt schließlich zuallererst für sich selbst, meinen einige Experten. Doch Vettel winkt ab: "Ich denke nicht, dass das etwas damit zu tun hat, dass mein Vertrag ausläuft und ich das Team verlassen werde." Wenn ihn das Team um Kooperation bittet, dann werde er dieser Bitte auch nachkommen.

"Aber", fügt er hinzu, "gleichzeitig fährt man für sich selbst. Ich werde Charles sein Leben auf der Strecke also keinesfalls erleichtern, ich werde ihn nicht vorbeiwinken", stellt er klar. Wie reagiert sein Garagennachbar auf diese Aussagen? "Ich denke nicht, dass sich das in diesem Jahr verändern wird", glaubt auch Leclerc.

Er weiß: "Im Vorjahr sind wir gegeneinander gefahren. Aber gleichzeitig arbeiten wir für dasselbe Team. Es ist aber auch für uns in manchen Belangen von Vorteil, als Team zusammenzuarbeiten. Es wird Situationen geben, wo wir ganz klar zusammenarbeiten müssen."

Zwar sei so manch ein Kampf auf der Rennstrecke nicht so verlaufen, wie man sich das bei Ferrari vorgestellt habe, dennoch betont Leclerc den gegenseitigen Respekt abseits der Strecke. Er werde Vettels Speed und Erfahrung im kommenden Jahr vermissen. "Ich habe sehr viel von Seb als Teamkollegen gelernt."

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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