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Sebastian Vettels Monza-Abschied: "Gut, dass keine Fans da waren"

Schlimmer hätte es kaum kommen können: Der frühe Ausfall von Sebastian Vettel verdirbt ihm den Abschied von Monza - Erwartungen für Mugello "sind sehr niedrig"

Für Sebastian Vettel endete sein letztes Monza-Rennen mit Ferrari am vergangenen Sonntag schon nach sechs Runden: Der deutsche Formel-1-Pilot schied mit einem Bremsdefekt aus. Schon im Vorjahr verlief der Heim-Grand-Prix in Italien für ihn alles andere als zufriedenstellend. Damals landete er auf Platz 13.

Diesmal also der Ausfall. Es ist schmerzhafter Abschied von Monza. "Ich denke, in dieser Hinsicht ist es wahrscheinlich gut, dass es keine Fans gibt", hält Vettel mit etwas Galgenhumor fest. Doch nicht nur der hilft ihm über seine mehr als verkorkste letzte Saison bei der Scuderia hinweg.

"So ist das Leben. Es kommt immer darauf an, aus welcher Perspektive man es betrachtet. Ich denke, auch wenn es rein professionell derzeit nicht so viel Gutes gibt, sind da immer noch ein paar positive Dinge. Es ist nur die Frage, auf was man sich konzentriert", übt sich der Ferrari-Pilot darin, das Glas halbvoll statt halbleer zu sehen.

Vettel ereilt dasselbe Schicksal wie Alesi und Berger

Vettel weiß: "Sicherlich war es für uns alle schwierig, weil unser Hauptaugenmerk auf dem Auto und dem Rennen liegt, insbesondere auf dem Rennen in Monza, aber wir müssen den Kopf hochhalten und uns auf die nächste Woche freuen, um die positiven Dinge zu sehen, auch wenn es nur sehr wenige gibt."

Tatsächlich war sein Abschied von Monza der bitterste seit 1995. Damals schieden beim Grand Prix von Italien sowohl Jean Alesi als auch Gerhard Berger in ihrem jeweils letzten Rennen mit Ferrari aus. Michael Schumacher konnte sich 2006 hingegen mit einem Sieg beim Heim-Grand-Prix von der Scuderia verabschieden.

Eine neue Chance in Ferraris Heimat bekommt Vettel immerhin noch, wenn die Formel 1 am kommenden Wochenende in Mugello gastiert. Doch die Erwartungen sind freilich nicht allzu hoch. "Man sieht ja, wo wir stehen. Es ist nicht so, dass wir unheimlich viel erwarten können", räumt der Deutsche ein.

Ferrari-Debakel: "Haben es wahrscheinlich verdient"

"In den jüngsten Rennen hatten wir ein bisschen Probleme damit, das Auto hundertprozentig zum Arbeiten zu bringen. Vielleicht sieht es da in Mugello schon etwas besser aus. Das bedeutet aber nicht, dass wir dort um das Podium fahren werden. Man muss schon realistisch sein. Die Erwartungen sind sehr niedrig."

Vettel hofft vor allem auf eines: ein Wochenende ohne Probleme. "Das wäre schon mal ein guter Start, zumindest auf meiner Seite. Und dann schauen wir weiter. Es ist eine andere Strecke. Das ist wahrscheinlich die einzige Hoffnung", gibt er zu. Den Kopf hängen lassen will der 33-Jährige trotz der mageren Aussichten nicht.

"Er ist angewachsen. Deshalb sollte er natürlich oben sein, aber jetzt im Augenblick hängt er vielleicht ein bisschen zur Seite (lacht). Es gibt keine Abkürzungen im Leben. Wir befinden uns in dieser Position, weil wir das wahrscheinlich verdient haben." In der WM liegt Ferrari mittlerweile nur noch an sechster Stelle.

"Es ist hart", sagt Vettel. "Ich bin aber nicht der einzige, der leidet. Das ganze Team leidet. Und ich sehe mich immer als ein Teil des Teams. Deshalb leide ich genau so sehr wie jeder andere im Team." Noch hat er neun Rennen in Rot vor sich. Ob und, wenn ja, wo er nächstes Jahr in der Formel 1 fährt, ist unklar.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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