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Seidl traut Ricciardo bessere Leistungen bei anderem Team zu

Mit McLaren hat es nicht geklappt, doch Andreas Seidl glaubt, dass es für Daniel Ricciardo in einem anderen Formel-1-Team wieder Klick machen könnte

Seidl traut Ricciardo bessere Leistungen bei anderem Team zu

Noch ist unklar, ob und wo Daniel Ricciardo im nächsten Jahr Formel 1 fahren wird. Der Australier selbst hat nach der Bekanntgabe seiner Trennung von McLaren einen Wechsel in eine andere Rennserie bereits ausgeschlossen. Um das richtige Cockpit zu finden, könnte er sich aber ein Jahr Auszeit vorstellen.

Sein Noch-Teamchef Andreas Seidl glaubt jedenfalls, dass Ricciardo in einem anderen Team durchaus in der Lage wäre, an frühere Höchstleistungen anzuknüpfen.

"Ich bin fest davon überzeugt, dass es möglich ist, denn ich habe das in der Vergangenheit selbst erlebt", sagt Seidl. "Ich habe es bei anderen Fahrern erlebt. Und wir haben das in der Vergangenheit bei anderen Fahrern gesehen."

Seine größten Erfolge in der Formel 1 feierte Ricciardo bei Red Bull, wo er zwischen 2014 und 2018 insgesamt 29 Podestplätze feierte, darunter sieben Siege, und zweimal WM-Dritter wurde. Bei Renault und anschließend McLaren gelang ihm dem 33-Jährigen jedoch nicht mehr, an dieses Niveau anzuknüpfen.

Seidl: Es kann auch wieder Klick machen

"Am Ende müssen wir auf beiden Seiten akzeptieren, dass wir es trotz aller Anstrengungen, die wir unternommen haben, trotz allen Engagements, trotz allem, was wir auf der Seite des Autos versucht haben, trotz allem, was er auf seiner Seite versucht hat, nicht geschafft haben, es gemeinsam zu schaffen", so Seidl.

Dafür sei man gemeinsam verantwortlich, bekräftigt er. "Wie ich schon sagte, übernehme ich auch die volle Verantwortung dafür. Aber das ändert nichts an dem Respekt, den ich und wir alle für Daniel als Person, aber auch als Rennfahrer haben."

Zwar habe es zwischen McLaren und Ricciardo nicht geklappt, was die gemeinsamen Ziele und erhofften Ergebnisse betrifft. Doch sein Teamchef hofft, "dass es bei seinem nächsten Abenteuer, das er beginnt, wieder Klick macht und es funktioniert".

¿pbfsfs_2721|Fotostrecke: Der Sonnyboy aus Perth: Daniel Ricciardos Karriere in Bildern|http://www.motorsport-total.com/bilder/strecken/2020ricciardokarriere/1589392874_mst.jpgpb¿Seidl weiß: "Die Formel 1 ist sehr komplex, es gibt so viele Faktoren, die eine Rolle spielen, um auf der Strecke zu bestehen - auf der Seite des Fahrers, auf der Seite des Teams, auf der Seite des Autos." Und gerade wenn man nicht voll und ganz mit dem Auto vertraut ist, so wie Ricciardo, werde es sehr schwierig.

Ricciardo und der McLaren wurden keine Einheit

"Daniel hat mehrfach erklärt, dass er sich mit unserem Auto nie ganz wohlgefühlt hat, dass es sich für ihn nie ganz natürlich angefühlt hat, die maximale Leistung aus dem Auto herauszuholen, besonders im Qualifying. Das hat leider dazu geführt, dass wir nicht die Ergebnisse erzielen konnten, die wir erreichen wollten."

"Wir konnten Rennwochenenden wie in Monza nicht wiederholen", wo Ricciardo 2021 überraschend gewann. "Wobei ich natürlich auch sagen muss, dass wir nie das Auto hatten, um Monza zu wiederholen, um tatsächlich um den Sieg zu fahren."

Doch mit Blick auf die Konstanz der Ergebnisse im Vergleich zu Lando Norris sei Ricciardo eben leider abgefallen, hält Seidl fest. So liegt der Australier in der laufenden Saison bereits 57 Punkte hinter seinem Teamkollegen. Im Vorjahr trennten sie 45 Zähler.

Keine Eile bei Planung der Formel-1-Zukunft

Angesprochen auf seine Zukunft hält Ricciardo selbst fest: "Wenn es um die Frage geht, wo ich fahren werde, dann ist es im Moment die Formel 1. Das ist der einzige Ort, an dem ich mich in naher Zukunft sehen kann. Das ist also etwas, dessen ich mir sicher bin, zumindest was meine Wünsche angeht."

Was die weitere Planung betrifft, wolle er sich aber erst einmal auf die nächsten Rennen konzentrieren: "Wir sind mit in einem Tripleheader, die nächsten Wochen werden also unerbittlich sein. Nicht unbedingt zu diesem Thema, sondern einfach als Zeitplan."

"Ich möchte das hinter mich bringen und dann sehen, wie ich mich fühle. Ich bin nicht daran interessiert, irgendwelche schnellen Entscheidungen zu treffen, und schon gar nicht emotional. Also werden wir sehen, wie es läuft. Aber das Ziel, wenn ich in einem Rennauto sitze, ist mit Sicherheit ein Formel-1-Auto."

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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