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Sergio Perez: Typen wie Helmut Marko sind selten geworden in der Formel 1

Red-Bull-Pilot Sergio Perez plaudert über seine Beziehung zu Motorsportkonsulent Helmut Marko - "Wenn du gut bist, sagt er es dir, und wenn du schlecht bist, ..."

Sergio Perez befindet sich bei Red Bull nach drei Rennwochenenden 2021 noch in der Eingewöhnungsphase. Daher musste er sich bislang öffentlich kaum Kritik von der Teamführung gefallen lassen. Vor allem Red-Bull-Motorsportkonsulent Helmut Marko ist bekannt dafür, sich kein Blatt vor den Mund zu nehmen. Der Mexikaner kommt mit der direkten Art des Steirers gut zurecht, betont er.

"Die Wahrheit ist, dass ich mit Helmut sehr gut auskomme", erzählt Perez vor dem Grand Prix von Spanien. "Er sagt mir immer, was er denkt", verrät er. Schon seine Red-Bull-Vorgänger mussten mit dem geradlinigen Feedback des 78-Jährigen zurechtkommen - manche mehr, manche weniger gut.

"Er ist sehr direkt und ich respektiere ihn sehr, denn jemanden wie ihn in der Formel 1 zu haben, ist nicht sehr häufig", merkt er an. Schließlich ist Marko schon seit vielen Jahren in der Königsklasse aktiv - zunächst selbst als Rennfahrer, später als Reporter und Beobachter und seit dem Einstieg von Red Bull als graue Eminenz im Hintergrund.

Marko bleibt sich treu. Er gilt als Förderer, aber auch Forderer von Talenten. Dieses Image des knurrigen Beraters, der dem Erfolg alles unterordnet, hat er sich in den vergangenen 15 Jahren aufgebaut. Auch Perez hat diesen Eindruck schon früh in seiner Karriere vom Grazer gewinnen können.

 

Fast wäre er bereits 2007 vom Doktor der Rechtswissenschaften unter Vertrag genommen worden. Doch der Deal kam nicht zustande, weshalb Perez zunächst als Gegner angesehen wurde. 2008 in der britischen Formel 3 trafen sich die beiden, noch heute erinnert sich Perez an jene Begebenheit.

"Ich traf ihn in Silverstone. 'Helmut, wie geht's dir?' Er hat gesagt: 'Wir werden dich schlagen!' Und ich sagte nur: 'Okay ... Schönen Tag noch Helmut'", erinnerte er sich vor wenigen Wochen schmunzelnd. Bis zu seiner Vertragsunterzeichnung mit Red Bull habe er insgesamt nicht mehr als fünf Gespräche mit Marko geführt.

Das änderte sich in diesem Jahr aber schlagartig. "Ich denke, wir haben ein gutes Verhältnis, wir lernen uns immer besser kennen. Normalerweise telefoniere ich nach dem Rennen mit ihm und da sagt er mir, ob ich etwas falsch gemacht habe oder nicht."

Kritik übte Marko etwa nach dem enttäuschenden Rennen von Perez in Imola, nachdem er sich von dessen Fabelzeit im Qualifying selbst überrascht zeigte. "Wenn du gut bist, sagt er es dir, und wenn du schlecht bist, sagt er es dir auch", fasst der 31-Jährige zusammen.

Und er fügt hinzu: "Nicht nur zu dir, auch nach außen zur Presse."

Mit Bildmaterial von ServusTV (Leo Neumayr).

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