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Sergio Perez: "Verstehe nicht, warum ich bestraft wurde"

Racing-Point-Pilot Sergio Perez konnte sich nicht vorstellen, dass er nach dem Start des Frankreich-Grand-Prix etwas falsch gemacht hatte - Bis er das Replay sah

Auf den ersten Blick hatte sich Sergio Perez beim Grand Prix von Frankreich genau an die Regeln gehalten. Nach dem Start kam er im Getümmel in Kurve 3 hinein von der Strecke ab und nahm dabei den sicheren, von den Rennkommissaren vorgeschrieben Weg zurück auf die Strecke. Das Problem: Das verschaffte ihn einen sogenannten "anhaltenden Vorteil". Dafür gab es noch während des Rennens eine Fünf-Sekunde-Strafe.

"Ich verstehe nicht, warum ich bestraft wurde", sagte Perez noch direkt nach dem Rennen. "Ich habe getan, was von mir verlangt wurde. Ich bin um den Poller herumgefahren, was dich langsamer machen soll. Anscheinend habe ich mir dadurch einen Vorteil verschafft. Aber ich bin hinter Hülkenberg gelandet, wo ich auch gestartet war und auch nach Kurve 1 lag."

Nach Informationen von Motorsport-Total.com hat sich Perez die Szene aber mittlerweile noch einmal angesehen und die Strafe nun akzeptiert. Für die FIA war neben der Tatsache, dass Perez bevorteilt auf die Strecke zurückkehren konnte, auch wichtig, dass er zuvor nicht aktiv von der Strecke gedrängt wurde.

Fahrer haben es selbst so gefordert

Perez hatte nach dem Manöver eine Position gegenüber seine, Startplatz gewonnen. Als er von der Strecke abkam, fuhr er außerdem neben Teamkollege Lance Stroll und dem Haas von Kevin Magnussen und verbremste sich.

Renndirektor Michael Masi erklärt, dass die Fahrer selbst in einem Briefing nach dem Monaco-Grand-Prix klargestellt haben wollten, dass man in so einer Situation mindestens hinter den Konkurrenten landen sollte, mit denen man zusammen in die Kurve gefahren ist.

Perez ist außerdem Widerholungstäter. Schon beim Chaos-Start in Malaysia 2017 schnitt er die erste Kurve und kam so an Valtteri Bottas vorbei. Damit kam er damals davon. Die Szene wurde aber beim darauffolgenden Grand Prix in Malaysia während des Fahrer-Briefings noch einmal angesprochen, weil die Fahrer auch da eine Klarstellung verlangten.

Poller-Position soll überdacht werden

Perez kritisiert aber auch: "Wenn man um den Poller herum fährt, soll man ja eigentlich Zeit verlieren. Es macht ja keinen Spaß, da herumzufahren. Wenn einen das nicht genug einbremst, müssen sie halt dafür sorgen, dass es so ist."

Renndirektor Masi räumt ein, dass dieser Umstand noch einmal untersucht werden muss. Das einsetzen solcher Einbrems-Maßnahmen sei "keine Wissenschaft. Das folgt dem Trial-and-Error-Prinzip. Es hat auf jeden Fall dazu geführt, das die Fahrer sicherer auf die Strecke zurückkommen." Auch das seine Forderung der Fahrer gewesen.

Am Ende kam Perez als Zwölfter ins Ziel. Teamkollege Stroll wird als 13. gewertet. "Ich glaube, wir waren gut in Form", konnte Perez dem Frankreich-Grand-Prix dennoch etwas Positives abgewinnen. "Wir waren dicht an den Renault und Alfas dran. Unsere Renn-Pace war viel besser und wir hätten Punkte verdient gehabt."

Mit Bildmaterial von LAT.

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