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Sicherheitsgurte zu früh gelöst: Geldstrafe für Lewis Hamilton!

Für seine Feierlichkeiten auf der Auslaufrunde nach seinem Sieg in Brasilien wird Lewis Hamilton zur Kasse gebeten - Stewards appellieren an Vorbildfunktion

Nach seinem Sieg beim Brasilien-Grand-Prix ist Lewis Hamilton von den Rennkommissaren wegen eines Verstoßes gegen die Sicherheitsbestimmungen mit einer Geldstrafe von 5.000 Euro belegt worden. Zudem wurden weitere 20.000 Euro bis Ende kommenden Jahres zur Bewährung ausgesetzt.

Hamilton war von den Stewards vorgeladen worden, weil er die Sicherheitsgurte in seinem Cockpit nicht bis zum Ende ordnungsgemäß angelegt hatte. Konkret wurde dem Briten laut offiziellem FIA-Dokument ein Vergehen gegen Kapitel 3, Artikel 4 des Anhangs III des Internationalen Sportcodes vorgeworfen, weshalb er um 17.00 Uhr Ortszeit (21.00 Uhr deutscher Zeit) bei den Stewards vorsprechen musste.

In dem entsprechenden Artikel heißt es wörtlich: "Die Fahrer müssen während des gesamten Wettbewerbs, wenn sie sich auf einer Rennstrecke, in der Boxengasse, auf einer Wertungsprüfung oder auf einem Parcours bewegen, durch Sicherheitsgurte entsprechend dem technischen Reglement des betreffenden Fahrzeugs ordnungsgemäß auf ihrem Sitz gesichert sein."

Stewards appellieren an Vorbildfunktion

In Hamiltons Fall in Sao Paulo ging es um seine Feierlichkeiten nach der Zieldurchfahrt auf der Auslaufrunde, die bei Hamilton besonders umfangreich ausfielen. Dafür löste er seine Gurte. In der Urteilsbegründung zeigen die Kommissare "Verständnis für den Wunsch zu feiern", dennoch sei es "grundsätzlich unsicher, die Sicherheitsgurte zu lösen, während das Auto in Bewegung ist".

Die Stewards appellierten in diesem Zusammenhang auch an die Vorbildfunktion der Formel-1-Fahrer. "Langsame Geschwindigkeiten in diesen Autos sind für einen nicht angeschnallten Insassen sehr schnell. Außerdem sind die Formel-1-Fahrer das Vorbild für die Nachwuchsklassen. Es ist wichtig, dass die Fahrer der Nachwuchsklassen lernen, wie wichtig es ist, jederzeit alle Sicherheitsvorrichtungen des Fahrzeugs zu benutzen", heißt es.

Sicherheitsfragen spielen beim Weltverband FIA eine große Rolle, Hamilton stand schon einmal wegen einer Gurt-Thematik im Mittelpunkt. Beim Großen Preis von Japan 2017 forderte Romain Grosjean, zu diesem Zeitpunkt Vorsitzender der Fahrergewerkschaft GPDA, eine Klarstellung vom damaligen Rennleiter Charlie Whiting, ob das Öffnen der Sicherheitsgurte gestattet sei.

Auch Verstappen wurde bestraft

Whiting bestätigte damals, dass das Öffnen der Gurte nicht gestattet ist, das Lockern bei langsamer Fahrt aber schon.

Auch Hamiltons WM-Rivale Max Verstappen war im Laufe des Wochenendes mit einer Geldstrafe belegt worden. Für das unerlaubte Berühren von Hamiltons Heckflügel im Parc-ferme nach der Qualifikation am Freitag wurde der Red-Bull-Pilot zu 50.000 Euro Strafe verurteilt.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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