Sieben Rennen ohne Punkte: Bottas-Negativserie geht in Monza weiter
Seit sieben Rennen ist Valtteri Bottas mittlerweile nicht mehr in den Punkten gewesen: Nur Tsunoda und Latifi können eine längere Negativserie vorweisen
Vor ziemlich genau drei Monaten beim Großen Preis von Kanada konnte Valtteri Bottas mit einem siebten Platz seine bis dato letzten Punkte der Saison holen. Seit mittlerweile sieben Rennen in Serie kam kein weiterer Zähler für den Alfa-Romeo-Piloten hinzu, so auch beim Grand Prix von Italien nicht.
Die Voraussetzungen für den Finnen waren allerdings nicht gerade die besten, da er zum einen seine dritte Gridstrafe in den vergangenen sechs Rennen hinnehmen musste und sich zum anderen beim Start nach einer Berührung in Kurve eins auch einen Schaden am Frontflügel holte.
"Das Rennen war nach der ersten Kurve schon wieder beeinträchtigt", sagt Bottas. "Ich habe hinterher am Auto gesehen, dass ich bei dem Kontakt die gesamte Frontflügelendplatte verloren habe. Ich denke, ich habe Mick [Schumacher] berührt und von hinten ist mir auch jemand draufgefahren."
"Außerdem wurde in Kurve eins das Anti-Stall mit dem Motor ausgelöst, was sich erst nach Kurve zwei wieder erholte, weshalb ich hinten lag. Es war also nicht einfach, da durchzukommen, aber ich habe am Ende das Beste daraus gemacht."
Kann Bottas die Negativserie in Singapur stoppen?
Am Ende reichte es für Bottas somit nur für Platz 13, mit seiner Pace ist er allerdings zufrieden, wenn man den Schaden am Frontflügel bedenkt: "Wenn man die Schäden mit einbezieht, denke ich, war es okay. Wir hatten ein Auto [mit Guanyu Zhou] in den Top 10, was zeigt, dass es ein bisschen besser war als bei den letzten Veranstaltungen. Das ist also gut zu sehen."
"Ich konnte den Flügelschaden spüren. Ich bin etwas mehr herumgerutscht und es war nicht gerade ideal", so Bottas weiter. "Aber wir haben uns dazu entschieden, den Frontflügel beim Boxenstopp nicht zu wechseln."
Der Alfa-Romeo-Pilot ist sich unsicher, ob er beim kommenden Rennen in Singapur bessere Chancen auf Punkte haben wird: "Es ist eine andere Art von Strecke, man braucht mehr Abtrieb. Schauen wir also mal. In Budapest waren wir okay, aber in Zandvoort waren wir nicht so gut. Es ist also schwer, viel mehr zu erwarten."
Mit Bildmaterial von Circuitpics.de.
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