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Ferrari kündigt großes Motoren-Update für verbleibende Saison an

Ferrari kündigt für den weiteren Saisonverlauf ein großes Update für die Powerunit an - Wie ist das mit den aktuellen Regeln möglich?

Ferrari will in der laufenden Formel-1-Saison noch einmal angreifen und plant für einen späteren Zeitpunkt mit einem großen Update für die Powerunit. Dabei stehen der Scuderia auch die strikten Regeln nicht im Weg.

Denn eigentlich sind Leistungsverbesserungen an den Motoren während dieser Saison nicht gestattet, ausschließlich für Zuverlässigkeitsthemen können Weiterentwicklungen gebracht werden. Ferrari allerdings befindet sich in einer anderen Situation als die drei weiteren Hersteller Mercedes, Honda und Renault.

Denn während Honda und Mercedes bereits zu Saisonbeginn eine komplett neue Powerunit eingeführt haben, verwendet Ferrari an seiner Powerunit noch einige Komponenten aus der Vorsaison. Damit hat Ferrari das eine große Update, das zwischen Saisonende 2020 und Saisonende 2021 erlaubt ist, zum Teil noch in der Hinterhand. Renault verzichtet aus strategischen Gründen auf große Updates.

Binotto: Verwenden noch Teile aus 2020

"Um die Regeln für 2021 einmal klarzustellen: Man darf eine brandneue Powerunit für 2021 einsetzen. Das bedeutet, dass man ein Update für alle Komponenten bringen darf: Verbrennungsmotor, Turbo, MGU-H, Batterien, MGU-K oder was auch immer", erklärt Ferrari-Teamchef Mattia Binotto.

"Aber wir haben die Powerunit zu Saisonbeginn nicht komplettiert. Wir haben also noch Komponenten aus dem Vorjahr drin. Und für diese werden wir einige Evolutionen bringen. Für uns dürfte das einen signifikanten Schritt zum Saisonende bedeuten", glaubt der Italiener. Das Update soll allerdings nicht vor dem Heimspiel in Monza (12. September) kommen, vermutlich sogar erst danach.

Das bedeutet, dass die neue Powerunit, die Charles Leclerc nach seinem Unfall mit Lance Stroll in Ungarn beim kommenden Rennen in Belgien einsetzen muss, noch auf dem alten Stand ist.

Binotto: Belgien wird ein schwieriges Rennen

Daher erwartet Binotto für die kommenden Rennen in Spa und auch in Monza große Schwierigkeiten für sein Team. Zu unterlegen sei das aktuelle Aggregat im Vergleich zur Konkurrenz. "Es wird ein schwieriges Rennen für uns", sagt Binotto mit Blick auf Belgien.

"Wir sind sieben Zehntel hinter den Besten und das Meiste davon, etwa 60 Prozent, kommt durch den Motor zustande", rechnet Binotto vor. Besonders in Belgien mit den langen Geraden und schnellen Kurven erwartet er einen Nachteil.

"Wenn wir unsere Simulationen anschauen, dann ist es eine Strecke, auf der es sehr auf den Motor ankommt. Ich denke, im Qualifying wird der Unterschied signifikant sein", so Binotto. In der Konstrukteurs-WM liegt Ferrari mit 163 Punkten gleichauf mit McLaren, beide kämpfen um Rang drei in der Gesamtwertung.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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