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Silber plötzlich dominant: "Lewis-Faktor" statt Partymodus?

Woran liegt es, dass Lewis Hamilton in Q3 von Australien noch einmal so stark zulegen konnte? Der vielzitierte "Partymodus" soll es jedenfalls nicht sein ...

Lewis Hamilton, Mercedes AMG F1, celebrates taking pole position alongside on the pit straight

Foto: Steven Tee / Motorsport Images

Third place Sebastian Vettel, Ferrari, pole sitter Lewis Hamilton, Mercedes-AMG F1 and second place
Pole sitter Lewis Hamilton, Mercedes-AMG F1 celebrates in parc ferme
Lewis Hamilton, Mercedes AMG F1, relaxes after setting pole position
Lewis Hamilton, Mercedes AMG F1 W09, celebrates taking pole position on the pit straight
Polesitter Lewis Hamilton, Mercedes AMG F1 W09
Lewis Hamilton, Mercedes AMG F1 W09
Lewis Hamilton, Mercedes-AMG F1 W09 EQ Power+
Pole sitter Lewis Hamilton, Mercedes-AMG F1 celebrates in parc ferme with Niki Lauda, Mercedes AMG F
Lewis Hamilton, Mercedes AMG F1, celebrates taking pole position alongside on the pit straight
Lewis Hamilton, Mercedes AMG F1 W09
Lewis Hamilton, Mercedes-AMG F1 W09
Lewis Hamilton, Mercedes-AMG F1 W09
Lewis Hamilton, Mercedes AMG F1
Polesitter Lewis Hamilton, Mercedes-AMG F1 in parc ferme

Lewis Hamilton hat den Hammer rausgeholt und die Konkurrenz im ersten Qualifying der neuen Formel-1-Saison geschockt. In der Qualifikation von Australien ließ er seinen Gegnern keine Chance und deklassierte sie auf seinem Weg zur 73. Pole-Position um fast sieben Zehntelsekunden. Kimi Räikkönen kam mit 0,664 Sekunden Rückstand noch am ehesten an Hamiltons Runde von 1:21.164 Minuten heran.

"Sieben Zehntelsekunden Vorsprung sind unglaublich", staunt Mercedes' Aufsichtsratsvorsitzender Niki Lauda. Mercedes scheint also wieder einmal die besten Hausaufgaben gemacht zu haben. Zunächst sah es allerdings nach einer äußerst knappen Angelegenheit aus: In Q1 betrug Hamiltons Vorsprung lediglich 0,272 Sekunden, in Q2 musste er sich Sebastian Vettel sogar geschlagen geben, und im ersten Versuch von Q3 war der Ferrari-Pilot auf wenige Tausendstelsekunden dran.

Doch dann zündete Hamilton den Turbo und verbesserte seine Zeit um fast neun Zehntelsekunden. War das der berühmte "Partymodus", von dem Mercedes vor der Saison gesprochen hat, der noch einmal Extrapower aus dem Motor kitzelt? "Im Auto bin ich immer im Partymodus", wiegelt Hamilton die Frage scherzend ab.

Kein anderer Modus in Q3

Der Brite betont, dass es keinen speziellen Partymodus gegeben habe: Er sei in Q3 mit dem gleichen Modus wie in Q2 gefahren. "Was hast du dann vorher gemacht?", wundert sich Vettel auf der anschließenden Pressekonferenz nach dem Qualifying. Doch auch dort blockt Hamilton ab: "Ich habe darauf gewartet, eine gute Runde zu fahren - und das Lächeln aus deinem Gesicht zu wischen", grinst er.

Ex-Mercedes-Pilot Nico Rosberg kann sich nicht vorstellen, dass sein ehemaliger Arbeitgeber für den letzten Versuch in Q3 noch einmal einen Bonus freigegeben hat: "Er hatte sicher die ganze Zeit volle Power. Das Risiko würde Mercedes nicht eingehen", sagt der Deutsche. Hamilton habe im ersten Versuch einfach nicht das volle Potenzial der Ultrasoft-Reifen nutzen können, ergänzt Lauda. "Beim zweiten Run hatte er die besten Reifen und das beste Auto - da kommt der Abstand her."

Für Nico Rosberg ist klar, dass auch sein ehemaliger Teamkollege im entscheidenden Moment noch einmal eine Schippe drauf gelegt hat. "Das war der Lewis-Faktor", meint er. "Das war die Perfektion, das war Lewis in seiner Bestform." Er ist überzeugt: "Wenn er so fährt, können alle anderen einpacken. Das ist sowieso klar. Da kommt keiner an ihn heran."

"Diese letzte Runde war definitiv die beste des Wochenendes", ist auch der amtierende Weltmeister selbst mit seinem entscheidenden Versuch zufrieden. "Ich bin sehr, sehr glücklich mit dieser Runde - ich würde sagen, es war eine meiner besten."

Hamilton will Fehler von 2017 nicht wiederholen

Die Frage ist, ob Mercedes seinen Speed auch am Sonntag im Rennen umsetzen kann. In den vergangenen Jahren konnten Ferrari und Red Bull im Rennen immer aufholen, doch vor der aktuellen Saison mussten vor allem Mercedes' Longruns der Konkurrenz Angst machen. Trotzdem bleibt Hamilton angesichts der Ungewissheit auf dem Teppich: "Es ist immer schwer, wenn man zwei rote Autos - oder ein rotes Auto - im Rückspiegel oder vor sich hat", spricht er die Konkurrenz stark.

Ferrari sei ein großartiges Team, betont der Brite, sagt aber auch: "Wir sind so gut vorbereitet, wie es geht. Ich freue mich darauf." Im Vorjahr musste Hamilton Vettel am Sonntag den Vortritt lassen, weil er nicht mit den Reifen haushalten konnte und nach einem frühzeitigen Wechsel hinter Max Verstappen festhing. Das soll ihm morgen nicht passieren. "Ich werde das definitiv im Kopf haben", sagt er.

Bei Ferrari hofft man derweil trotzdem noch, dass Mercedes entgegen der Aussagen den Partymodus entfacht hat. "Ich hoffe, dass er den Motor aufgedreht hat, denn das würde bedeuten, dass er ihn morgen zurückdrehen muss", so Vettel. Ansonsten könnte Hamilton morgen nach dem Rennen selbst in den Partymodus schalten.

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