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Simulation: Pole-Runde auf Bahrain-"Oval" in 53,9 Sekunden!

Der leitende Formel-1-Techniker Pat Symonds nennt Details zur vermuteten Rundenzeit auf dem "Outer Track" in Bahrain, der im Dezember befahren wird

Es wird ein Formel-1-Rekord. So viel steht jetzt schon fest. Aber wie niedrig wird die Rundenzeit auf dem "Outer Track" in Bahrain wirklich sein? Diese Frage hat sich Pat Symonds als Leiter der technischen Abteilung in der Formel 1 gestellt - und mit einer komplexen Simulation beantwortet.

"Im Qualifying könnte es bei zwei DRS-Zonen auf [eine Rundenzeit von] 54,3 Sekunden hinauslaufen. Falls wir drei DRS-Zonen haben, dann wird die Rundenzeit bei etwa 53,9 Sekunden liegen", erklärt Symonds. Das wäre neuer Formel-1-Rekord.

Der frühere Technische Direktor von Renault betont, die Formel 1 habe für diese Erkenntnis nicht einfach nur einen Rennsimulator verwendet, sondern "ziemlich fortschrittliche Hilfsmittel", wie er sagt.

Was sich die Formel 1 davon verspricht

"Es geht nicht nur um die Simulation der reinen Rundenzeit. Mit unseren Tools können wir uns auch die Überholwahrscheinlichkeit und dergleichen anschauen. Es geht uns auch um Themen wie Reifen- und Bremsverschleiß, zum Beispiel."

Im konkreten Fall des "Outer Tracks" in Bahrain habe man sich zudem eingehend mit der Beleuchtung der Strecke befasst, weil der Sachir-Grand-Prix als vorletztes Saisonrennen komplett bei Nacht ausgetragen werden soll. "Wir mussten also sicherstellen, dass der 'Outer Track' ausreichend ausgeleuchtet wird", meint Symonds.

Von der Streckenvariante ist er überzeugt: "Wir sehen eine kurze Runde, mit sehr hohen Geschwindigkeiten. Das ist mal eine ganz andere Herausforderung. Ich bin ziemlich sicher, wir sehen dort ein spannendes Rennen."

Qualifying: Nur 175 Meter Strecke pro Auto

Schon im Qualifying könnte es interessant werden, bei 20 Fahrzeugen auf 3,5 Kilometern. Im ersten Teil des Zeittrainings kommen also auf jedes Auto gerade mal 175 Meter Rennstrecke.

Top 10: Die schnellsten Qualifying-Runden der Formel 1

"Ja, es dürfte voll werden", sagt Symonds. "Aber so ist es auch immer in Brasilien, auf allen kurzen Strecken. Das gehört halt dazu. Und wenn man Weltmeister werden will [...], dann muss man auch damit umgehen können. Es wird schwierig. Vielleicht profitiert jemand, vielleicht erlebt jemand einen Rückschlag. So oder so: Es wird ein Spektakel."

Der einmalige Ausflug auf die Langstrecken-Version in Bahrain hingegen sei 2010 eine Enttäuschung gewesen. "Das Rennen war nicht besonders gut. Auch deshalb haben wir uns [für 2020] nach Alternativen umgesehen." Und deshalb kam der "Outer Track" ins Spiel.

Im Vergleich zum normalen Grand-Prix-Kurs liegt der Volllast-Anteil auf der kürzeren Streckenvariante um fünf Prozent höher und die Durchschnittsgeschwindigkeit im Qualifying erhöht sich von 219 auf 232 km/h.

Mit Bildmaterial von LAT.

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