So bewertet Sebastian Vettel das Training zum F1-Auftakt 2017
Ferrari-Pilot Sebastian Vettel war beim Trainingsauftakt zum Großen Preis von Australien in Melbourne der beste Verfolger von Mercedes-Mann Lewis Hamilton. So ordnet der Deutsche diese Leistung ein.
Foto: LAT Images
"Ich denke, insgesamt bin ich nicht ganz zufrieden", sagt Vettel. "Die Balance des Autos ist noch nicht so, wie ich sie haben will. Sie ist nicht schlecht, aber sie kann besser sein. Wir haben also noch Arbeit vor uns."
Zumal die Rundenzeiten am Freitag ohnehin nur wenig Relevanz hätten, meint Vettel. "Am Samstag zeigt jeder, was er kann. Dann müssen wir schauen, wo wir stehen. Das ist am Freitag noch immer schwer zu sagen."
Der Rückstand von gut einer halben Sekunde auf Hamilton müsse daher nicht viel bedeuten. "Das ist nicht besonders wichtig. Das ist es nur, wenn man sich den Endstand ansieht, und nicht die eine schnelle Runde. Insgesamt", sagt Vettel, "lief es okay für uns."
Allerdings hatten viele Beobachter nach den Formel-1-Tests in Barcelona mehr erwartet von Ferrari. "Jeder hat da seine eigene Meinung", meint Vettel. "Ja, wir waren zufrieden bei den Tests. Die Zeiten sahen gut aus, aber sie bringen dir nichts. Hier zählt es."
Und dabei musste Ferrari einen kleinen Rückschlag hinnehmen: Vettel büßte viel Zeit an der Box ein. "Es gab ein kleines Problem, das uns Zeit kostete. Deshalb dauerte es ein bisschen, bis ich einen Rhythmus fand. Und wir haben noch eine Reihe von Dingen, die wir verbessern können."
Teamkollege Kimi Räikkönen meint, er habe nicht viel, über das er sich an diesem Freitag beschweren könne. "Wir hatten einen etwas nervösen Start in das Wochenende, aber ich weiß, dass wir das Auto noch optimieren können. Es war aber nicht schlecht."
"Wir sind jetzt aber so schlau wie nach den Testfahrten. Genau wissen werden wir es wohl erst nach dem Qualifying."
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