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Formel 1 sechs Sekunden schneller: Bottas kommt ins Schwärmen!

Valtteri Bottas ist vom Speed der Formel-1-Boliden 2018 sehr angetan - Statistik bestätigt großen Geschwindigkeitszuwachs seit Jahren

Valtteri Bottas, Mercedes AMG F1 W09

Valtteri Bottas, Mercedes AMG F1 W09

Sam Bloxham / Motorsport Images

Mercedes-Fahrer Valtteri Bottas zeigt sich nach den Testfahrten für die Formel-1-Saison 2018 schwer beeindruckt: Die aktuellen Fahrzeuge legen im Vergleich zum vergangenen Jahr nochmals deutlich an Geschwindigkeit zu. Einen ersten Eindruck vom Potential der neuen Boliden gab dabei die Bestzeit von Ferrari-Pilot Sebastian Vettel am Donnerstag, die dem inoffiziellen Streckenrekord (1:17.182 Minuten) auf dem Circuit de Catalunya in Barcelona entsprach.

Bottas sagt, die aktuellen Boliden sind die schnellsten Fahrzeuge, die er je bewegt hat. "Sie sind so schnell", lobt er die schwerer, aber auch schneller gewordenen Autos. "Ich bin noch nie so etwas Schnelles gefahren, aber dieses Jahr sind sie noch schneller als vorher", schwärmt er. Dabei sei vor allem der Grip in den schnellen Kurven bemerkenswert.

Die kurvige Strecke in Barcelona kann an immer mehr Stellen voll gefahren werden. Das Gefühl, die schnellen Passagen zu durchfahren sei ganz besonders, aber auch sehr schwierig zu beschreiben, sagt Bottas.

 

Valtteri Bottas, Mercedes-AMG F1 W09
Besonders in den schnellen Passagen sind die neuen Fahrzeuge schneller, so Bottas.

Foto Sutton Images

"Es fühlt sich sehr speziell an, ist aber unheimlich schwer zu beschreiben", meint er mit Blick auf die hohen Querbeschleunigungen, die die Fahrer in den langen Kurven 3 und 9 des Circuit de Barcelona-Catalunya erleben dürfen.

"Die Autos haben so viel Anpressdruck, dass sie sich bei diesen Geschwindigkeiten richtig verwinden. Man muss sich auf den Grip verlassen", schwebt Bottas nach dem Test auf Wolke Sieben. Dabei ertragen die Fahrer über Sekunden Belastungen von bis zu 5g, also dem Fünffachen ihres eigenen Gewichts.

"Wenn das Auto bei diesen Geschwindigkeiten richtig arbeitet und sich bewegt - das ist ein tolles Gefühl", schwärmt Bottas. "Es zaubert mir jedes Mal ein Lächeln auf das Gesicht." Und sein Gefühl täuscht Bottas nicht: Sollte die Entwicklung wie vergangene Saison fortschreiten, dann steht der Formel 1 das nächste rekordverdächtige Jahr bevor.

Die Teststatistiken belegen die Eindrücke des Mercedes-Piloten: Hatte sich die Königsklasse in Barcelona jahrelang im Bereich von Zeiten um die 1:22 Minuten aufgehalten, so haben die vergangenen beiden Jahre den größten Zeitsprung der jüngeren Geschichte hervorgebracht.

 

Kimi Räikkönen, Ferrari SF16-H
Kimi Räikkönen, Ferrari SF16-H

Foto Ferrari

Im letzten Jahr der schmaleren Autos, der Saison 2016, ging die Bestzeit bei den Tests an Ferrari-Pilot Kimi Raikkönen, der eine Zeit 1:22.765 Minuten erzielen konnte. In der Qualifikation zum Rennen 2016 legte Lewis Hamilton am Steuer seines Mercedes um wiederum sieben Zehntelsekunden nach und fuhr 1:22.000 Minuten.

Ein Jahr später war die Bestzeit sowohl im Test (1:19.705 Minuten, Valtteri Bottas, Mercedes) und in der Qualifikation am Rennwochenende (1:19.149 Minuten, Lewis Hamilton, Mercedes) um gute drei Sekunden gefallen.

Mit dem Jahreswechsel 2018 senkte sich die Bestzeit im Test erneut um gut eineinhalb Sekunden (1:17.182 Minuten, Sebastian Vettel, Ferrari). Setzt sich der Trend bei der Entwicklung wie in den Vorjahren fort, so könnte die Bestzeit in der Qualifikation 2018 bei etwa 1:16.6 Minuten liegen - der Zeitgewinn zwischen Tests und Großem Preis von Spanien bewegte sich immer um rund sechs bis sieben Zehntelsekunden. Insgesamt hätte die Formel 1 in den letzten beiden Jahren also knapp sechs Sekunden gewonnen!

Die Boliden der Saison 2018 sind die schnellsten Formel-1-Autos der Geschichte, und das trotz des zusätzlichen Gewichts, das der Cockpitschutz Halo verursacht. Dabei nähern sich die Zeiten der Königsklasse immer mehr dem absoluten Rundenrekord in Barcelona an. Diesen hält nach wie vor Michael Schumacher. Jedoch gelang ihm die Rekordrunde von 1:13.471 Minuten noch auf dem alten Layout - und zwar ohne Schlussschikane.

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