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So steht die Formel 1 zu weiteren Qualifyings am Sonntag

Das Notprogramm von Suzuka als Blaupause für die Zukunft? Was Formel-1-Sportchef Ross Brawn von weiteren Qualifyings am Sonntagmorgen hält

Mehr Formel 1 an nur einem Tag geht fast nicht: Viele Fans und auch die Fahrer selbst haben sich begeistert gezeigt vom "Super-Sonntag" beim Japan-Grand-Prix in Suzuka. Weil Taifun "Hagibis" den Fahrbetrieb am Samstag unmöglich gestaltet hatte, waren sowohl Qualifying als auch Rennen binnen weniger Stunden am Sonntag ausgetragen worden. Ein Modell, das Schule machen könnte.

In jedem Fall haben entsprechende Fahrerkommentare "die Diskussionen um das Wochenendformat neu angefacht", wie Formel-1-Sportchef Ross Brawn bestätigt. Doch er bremst die Euphorie sofort aus. "Ich will aber ehrlich sein: Es besteht ein starker Konsens für die Beibehaltung des dreitägigen Formats." Einzig der genaue Zeitplan werde sich vielleicht verändern.

"Es stimmt schon: Ein Sonntag wie in Suzuka bietet eine tolle Show in wenigen Stunden, aber damit würden die Rennen der Rahmenserien auf die anderen Tage rutschen", meint Brawn. Außerdem fürchtet die Formel 1 um eine "Entwertung" des Qualifyings, wenn kurz darauf mit dem Rennen ein weiterer Höhepunkt folgt.

Wochenendformat bleibt, aber mit "neuem" Freitag?

Deshalb bleibt es laut Brawn wahrscheinlich bei einem dreitägigen Format mit Training am Freitag, Qualifying am Samstag und Rennen am Sonntag. Das sei "die beste Lösung", wie die Formel 1 bei einer "genauen Analyse" der Situation festgestellt habe. "Wir werden aber den Freitag überdenken", sagt Brawn.

Ziel der Verantwortlichen dabei sei, für Entlastung bei den Formel-1-Teammitgliedern zu sorgen. "Wir wollen den Ablauf so umstrukturieren, dass Fahrer und Teams einen Tag später anreisen können", erklärt Brawn, kann aber noch keine Lösung präsentieren. "Darüber reden wir im Detail erst Ende des Monats, wenn die neuen Regeln [für 2021] veröffentlicht sind."

Im Fahrerlager erntet diese angekündigte Maßnahme grundsätzlich Beifall, schließlich wird der Kalender schon nächstes Jahr erstmals auf 22 Rennen ausgeweitet. Gerade deshalb spricht sich Otmar Szafnauer als Teamchef von Racing Point für eine Komprimierung des Wochenendprogramms aus.

Teamchef plädiert für Samstag/Sonntag

Ihm schwebt ein "Doppelschlag" mit den Fahrtagen Samstag und Sonntag vor. Begründung: "Freitags sind die Tribünen meist nicht voll, die Fans arbeiten, die Kinder sind in der Schule. Selbst die TV-Zahlen betragen freitags ein Zehntel dessen, was wir samstags und sonntags haben."

"Wir könnten am Samstag zwei Trainings und das Qualifying fahren, am Sonntag das Rennen. Ziel muss sein, Mechanikern und Ingenieuren einen Tag mehr frei zu gönnen. Wenn uns das gelingt, sparen wir uns bei 25 Grands Prix insgesamt 25 Tage ein, und das wäre wichtig."

Formel-1-Rennleiter Michael Masi aber glaubt nicht, dass es so weit kommen wird. "Mir persönlich sind drei [Fahr-] Tage lieber und wir werden so auch weitermachen", meint er. Das Wochenendformat werde aber so überarbeitet, "dass es das optimale Format für den Kalender ist", wie er sagt. "Die Formel-1-Gruppe wird das gemeinsam mit den Promotern diskutieren."

Mit Bildmaterial von LAT.

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