Social-Media-Hype um mögliche Williams-Partnerschaft: Porsche-Chef überrascht
Ein Instagram-Clip sorgte für Aufruhr auf Social-Media - Porsche wird keine Partnerschaft mit Williams eingehen - Was stattdessen dahinter steckt

Porsche wird der Formel 1 (vorerst?) fern bleiben. Dabei kamen nach dem Aus der Verhandlungen mit Red Bull Racing in diesem Winter noch einmal kurz Gerüchte in diese Richtung auf, in diesem Fall über eine Partnerschaft mit dem Williams-Team. Doch das entpuppte sich als nicht mehr als ein Social-Media-Strohfeuer.
"Wir waren gerade dabei, unsere [Social-Media-]Kanäle zu sortieren, es hatte nichts mit der Nähe zur Formel 1 zu tun. Wir waren genauso überrascht wie alle anderen. In gewisser Weise war es lustig, aber ich denke, jetzt ist alles klar und geklärt", zeigt sich Porsche-Motorsportchef Thomas Laudenbach bei 'Motorsport.com Global' verwundert.
Porsche hat über den Winter seinen Instagram-Auftritt neu strukturiert. Auf dem Profil ihres Formel-E-Teams posteten die Zuffenhausener ein Promo-Video, in dem in einer alten Fernsehsendung nach einer kleinen Störung das Datum des 16. Januar genannt wird. Dieser kurze Clip löste die Gerüchte rund um Porsche und Williams aus.
Neuausrichtung auf Insta: Was Porsche wirklich vor hatte
Screenshots davon wurden auf Twitter analysiert und interpretiert. Angeblich soll ein verschwommenes Kopfbild von Sir Frank Williams im Video angeteasert worden sein. Kurz zuvor kündigte die Kultmarke Gulf Oil, die in diesem Jahr von McLaren zu Williams wechselt, an, dass es "bald großartige Neuigkeiten in der Formel 1" geben würde.
Es schien aus Sicht der "Twitteria" alles angerichtet für einen Coup, der keiner war. "Sie sehen, was passiert, sobald so etwas aufkommt. Im Moment konzentrieren wir uns auf unsere Programme, und wir haben als Porsche Motorsport eine große Vielfalt mit IMSA, WEC, Formel E und unserem riesigen Kundensport", kommentiert Laudenbach.
Dass dieser Umstand auf Social-Media derart hochstilisiert wurde, verblüfft Laudenbach. Er hält fest: "Ich war so überrascht, dass das in der Öffentlichkeit passiert ist. Es hatte nichts mit Formel 1 zu tun!" Der Volkswagen-Konzern ist auch ohne Porsche mittelfristig in der Formel 1 vertreten: 2026 steigt Schwester-Marke Audi beim Sauber-Team ein.
Mit Bildmaterial von Porsche AG.
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