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Sofort ein gutes Gefühl: Piloten loben Mercedes-Update

Nach dem Motorenupgrade von Frankreich gab es für Mercedes nun eine Verbesserung des Chassis: Die Fahrer loben das gute Gefühl mit dem neuen Auto

Lewis Hamilton, Mercedes AMG F1 W09

Glenn Dunbar / Motorsport Images

Mercedes hat seinen Aufwärtstrend der vergangenen Woche auch am Freitag in Österreich bestätigt. Die Silberpfeile, die in Le Castellet souverän zum Sieg fuhren, waren auch im Training von Spielberg die Schnellsten. Lewis Hamilton sicherte sich in 1:04.578 Minuten die Bestzeit, gefolgt von seinem Teamkollegen Valtteri Bottas, der 0,176 Sekunden langsamer war. Sebastian Vettel fehlten als Drittem weitere sechs Hundertstelsekunden.

"Es war ein guter Tag ohne große Probleme", fasst Hamilton zusammen. Ein Teil des Erfolges ist das runderneuerte Auto - man spricht vom größten Update der bisherigen Saison. Zuletzt in Le Castellet hatte es bereits ein Motoren-Upgrade gegeben, nun ist das Chassis dran. "Es ist wirklich großartig, diese Upgrades zu sehen", so der Brite. "Die Jungs in der Fabrik haben hart gearbeitet, um Qualitäts-Komponenten zu bringen."

Laut ihm fühlte sich das Auto besser als in der vergangenen Woche an - und zwar schon bei der Ausfahrt aus der Garage. "Am Nachmittag wurde es allerdings etwas schlechter, und wir werden nun im Debrief versuchen die Gründe dafür zu finden. Aber im Großen und Ganzen fühlt sich das Auto gut an, von daher bin ich sicher, dass wir das beheben können."

Auch das Gefühl von Teamkollege Valtteri Bottas war von Beginn an gut: "Das Update hat genauso funktioniert, wie wir es erwartet haben", lobt er. "Vor allem das Heck des Autos war wirklich stabil." Das sagt er vor allem mit Blick auf das vergangene Jahr, wo er enorme Blasenbildung am rechten Hinterreifen erlebte. Und weil das erneut eine potenzielle Gefahr sei, sei es gut, wenn das Heck stabil ist. "Trotzdem müssen wir noch etwas an der Balance arbeiten."

Wolff: Dürfen uns nicht ausruhen

Motorsportchef Toto Wolff freut sich ebenfalls über das gelungene Update: "Es gibt eine kleine Veränderung im Konzept unserer Aero-Entwicklung, und bisher scheinen die Fahrer damit glücklich zu sein", meint er. Laut dem Österreicher sei es ein notwendiger Schritt, weil sich Ferrari und Red Bull auch nicht ausruhen würden. "Wir pushen uns von Rennen zu Rennen, von Upgrade zu Upgrade, und selbst wenn man 50 Millisekunden bringen kann, dann wird man es tun, weil es den Unterschied zwischen der Pole-Position und Platz drei ausmachen kann", so Wolff weiter.

Und obwohl man von Veränderungen in der Philosophie spricht, soll sich die grundlegende Genetik des Autos nicht verändern: "Die DNA hat sich in den Jahren entwickelt, und man möchte das Positive nicht rückgängig machen, nur um das Auto bei langsamen Geschwindigkeiten zu optimieren", sagt er. Das heißt: Mercedes sollte auch weiterhin auf schnellen Strecken gut sein und auf langsameren eher weniger.

Monaco sei in dieser Hinsicht ein guter Prüfstein gewesen, weil man nicht mehr so starke Probleme hatte wie im Vorjahr. "Der nächste Beweis wird in Budapest folgen", sagt Wolff und meint, dass es eine größere Herausforderung geworden ist. "Bei Red Bull war es immer genau andersherum, aber sie haben sich auf schnellen Strecken enorm verbessert und sind nun fast überall ein Gegner - das gleiche gilt für Ferrari."

Die Reifen im Fokus

Österreich ist in der Hinsicht eigentlich kein klares Blatt. Im Vorjahr hatte Mercedes mit Valtteri Bottas die Nase vorne - aber nur hauchdünn vor Sebastian Vettel. 42 Tausendstelsekunden betrug der Abstand im Qualifying, 0,6 Sekunden im Rennen. Also genau ein Abstand, den Toto Wolff vorhin ansprach, den ein kleines Upgrade ausmachen kann.

Fraglich ist aber, welche Rolle die Reifen im weiteren Wochenendverlauf spielen. Hamiltons Bestzeit kam nämlich auf dem Soft-Reifen, der an diesem Wochenende der härteste Pneu ist. Auf dem Ultrasoft fühlte sich der Brite hingegen vor allem auf dem Longrun nicht wohl - auf dem Soft hingegen umso mehr.

"Ferrari gelingt normalerweise ein großer Schritt vom Freitag auf den Samstag. Aus diesem Grund messen wir den Rundenzeiten von heute keine allzu große Bedeutung bei", ergänzt der Leitende Ingenieur Andrew Shovlin. "Stattdessen werden wir an den Punkten arbeiten, die beide Fahrer hervorgehoben haben und sehen, ob wir morgen noch etwas mehr Pace finden können. Auf dieser Strecke liegt die Startaufstellung immer eng zusammen. Umso wichtiger wird es sein, jedes noch so kleine Detail richtig hinzubekommen."

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