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Sogar Ferrari zum Aufgeben gebracht: Sainz mehr als nur "Best of the rest"

Carlos Sainz fuhr in Suzuka ein äußerst starkes Rennen und brachte auch Red Bull und Ferrari zur Verzweiflung - Endlich scheint McLaren bereit, profitieren zu können

Dass Carlos Sainz und McLaren das oft zitierte "Best of the rest" sind, daran hat man sich gewöhnt. Doch so langsam scheint sich das Team zu mehr zu entwickeln. Das Mittelfeld hat man klar im Griff, jetzt schielt man so langsam ein paar Schritte nach vorne. In Suzuka konnte man sogar Red Bull und Ferrari ärgern - und Letztere sogar zum Aufgeben bewegen.

Der Lohn war für Sainz am Ende ein äußert starker fünfter Platz. "Das war definitiv noch einmal besonderer wegen unserer Pace", freut sich der Spanier. "Plötzlich konnten wir einen Ferrari aufhalten und auch die Pace von (Alexander) Albon mitgehen. Das ist das erste Mal in diesem Jahr, dass das passiert ist. Darüber bin ich sehr erfreut und stolz."

Den vierten Rang bei den Konstrukteuren dürfte McLaren kaum einer mehr streitig machen. Hauptkonkurrent Renault muss 34 Punkte in vier Rennen aufholen, und das ist bei der derzeitigen Form von McLaren kaum vorstellbar.

Sainz und Teamkollege Lando Norris brummten dem restlichen Mittelfeld im Qualifying eine halbe Sekunde auf, im Rennen ärgerte man lange Zeit Red Bull, und nur eingefangene Trümmerteile verhinderten auch ein starkes Ergebnis von Norris.

"Dann hat er aufgegeben. Das war schön..."

Doch den fuhr dafür Sainz ein, der erst lange Albon in Schach hielt und sich nach seinem langen ersten Stint später mit Charles Leclercs Ferrari auseinandersetzen musste - und diesen verzweifeln ließ. Eigentlich hatte Sainz nicht viel Hoffnung, dass er den deutlich schnelleren Ferrari würde aufhalten können.

 

"Aber ich hatte mir zu Beginn meines Stints die Reifen aufgespart. Und als ich pushen musste, konnte ich plötzlich eine halbe Sekunde finden", sagt Sainz. "Und obwohl er in den ersten drei oder vier Runden eine halbe Sekunde schneller war, haben seine Reifen plötzlich abgebaut, während ich meine Pace beibehalten konnte. Und er hat dann aufgegeben, das war schön!"

Noch vor einigen Monaten schien das undenkbar. McLaren war eher am Ende des Feldes zu finden, als es in irgendeiner Form mit den drei Topteams aufnehmen zu können. Doch mit der Verpflichtung von Teamchef Andreas Seidl ging es bergauf. "Wir sind nicht nur 'Best of the rest', sondern wir können jetzt auch profitieren, wenn irgendetwas mit den Jungs vorne passiert", freut sich Sainz.

In der Form des Lebens

Das wirkt sich natürlich auch auf die Fahrer aus. Gefragt, ob er in der besten Form seines Lebens sei, antwortet Sainz: "Das würde ich schon so sagen." Als ihm seine und Leclercs Zeiten während des Rennens durchgegeben wurden, war Sainz schon überrascht, dass er schnell sein muss.

"Am Ende des Rennens habe ich dem Team dann gesagt: 'Danke für ein großartiges Auto am Wochenende. Ich bin sehr stolz, endlich etwas mehr als nur Best of the rest zu sein. Wir waren an diesem Wochenende einen deutlichen Schritt voraus. Und danke auch an einen passablen Fahrer!'", so der Spanier.

 

Bestimmte Gründe sieht er dafür aber nicht. "Ich habe das Auto in der zweiten Saisonhälfte einfach kennengelernt. Im Qualifying verstehe ich das Auto ein wenig besser und kann es passender für mich einstellen. Zudem haben wir in Qualifying und Rennen eine bessere Pace."

Dadurch habe er sogar im Qualifying kleinere Probleme mit der Batterie kompensieren können, die ihn ein paar Zehntelsekunden gekostet hätten. "Trotzdem konnten wir Rang sieben holen. In der zweiten Saisonhälfte läuft einfach alles etwas besser zusammen."

Mit Bildmaterial von LAT.

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