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Spa-Qualifying: Wo und wie Bottas eine halbe Sekunde verloren hat

Valtteri Bottas rätselt, wo er im Qualifying in Belgien eine halbe Sekunde auf Lewis Hamilton verloren hat, Andrew Shovlin kann das Rätsel aber womöglich lösen

Valtteri Bottas wusste nach dem Qualifying zum Grand Prix von Belgien in Spa-Francorchamps (Formel 1 2020 live im Ticker!) nicht, wo er 0,511 Sekunden auf Lewis Hamilton verloren hatte: "War nicht die beste Kurve 1, aber okay. Sonst war die Runde sauber, und ich hatte das Gefühl, ans Limit gegangen zu sein. Trotzdem war der Rückstand groß."

Die Analyse hinterher half dem Mercedes-Piloten, seinen Rückstand besser zu verstehen. In den Powerpassagen war er praktisch gleichauf mit seinem Teamkollegen. Zwar verlor er im Eau-Rouge-Sektor 1 0,090 Sekunden, dafür holte er im Blanchimont-Sektor 3 0,064 Sekunden auf. Die Entscheidung fiel also im Mittelsektor.

Dort war Hamiltons beste Zeit um 0,226 Sekunden schneller als jene von Bottas. Sprich: Hätte der Finne seine besten Sektoren in eine Runde bekommen, wäre er nur um 0,252 Sekunden langsamer gewesen. Der Topspeed ist also keine Erklärung für die Mercedes-interne Differenz - ganz im Gegenteil: Bottas wurde mit 308,0, Hamilton nur mit 307,7 km/h "geblitzt".

Also lag der Hund woanders begraben. "Valtteri hatte seine Probleme in den Bremszonen", analysiert Mercedes' Chef-Renningenieur Andrew Shovlin. "Kurve 1, Kurve 5, Kurve 18. Da hat er auf Lewis verloren." Das sind, übersetzt, La Source, Les Combes und Bus-Stop - also die Passagen, von denen Toto Wolff sagt: "Wir sind nicht großartig durch die ganz langsamen Ecken."

 

Hamilton habe die "ein bisschen besser erwischt" als Bottas, analysiert der Mercedes-Teamchef: "Er ist mit dem Set-up besser zurechtgekommen." Möglicherweise, erklärt Shovlin, aus einem bestimmten Grund: "Viel davon hängt davon ab, die Reifen am Beginn der Runde im richtigen Temperaturfenster zu haben."

"Im ersten Q3-Run hatte Valtteri das Gefühl, dass er auf der Out-Lap wegen dem, was vor ihm los war, nicht das Tempo gehen konnte, das er wollte. Deswegen waren seine Reifen ein bisschen kühl. Und im letzten Run waren sie ein bisschen heiß, weil er sicherstellen wollte, dass ihm der Fehler vom ersten Run nicht noch einmal passiert."

"Das hat er nie ganz hinbekommen", sagt Shovlin. "Dieses Problem schleppst du auf dieser Strecke die ganze Runde mit. Vor allem wenn du etwas zu heiß bist, denn spätestens ab Sektor 2 kriegst du die Temperatur nicht mehr raus und sie steigen und steigen. Da verlierst du dann hinten mit jeder Kurve ein bisschen Grip."

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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