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Sperre vor Aufhebung: Albon darf thailändische Flagge nutzen

Beinahe wäre Alexander Albon Ähnliches wie Nikita Masepin passiert, doch der Williams-Pilot darf sein Land wohl in vollem Umfang repräsentieren

Alexander Albon darf in der kommenden Formel-1-Saison ganz regulär unter der thailändischen Flagge starten, mit der der Williams-Pilot auch schon bei Toro Rosso und Red Bull unterwegs war. Danach sah es im vergangenen Oktober noch nicht aus.

Denn die Anti-Doping-Agentur WADA hatte Ungereimtheiten beim thailändischen Verband NADO bezüglich des Anti-Doping-Codes ausgemacht und Sanktionen ausgesprochen. Ähnlich wie Russland hätte Thailand nicht mit einer Flagge bei Großveranstaltungen repräsentiert werden dürfen - mit Ausnahme der Olympischen und Paralympischen Spiele.

Doch nachdem Thailand seine Anti-Doping-Richtlinien verbessert hat, scheint man sich mit der WADA auf eine Aufhebung der Sperre geeinigt zu haben. Eine offizielle Bestätigung soll in Kürze erfolgen, sodass auch Albon regulär die thailändische Flagge benutzen kann.

Der Williams-Pilot hätte ansonsten zwar als Thailänder an den Start gehen können, hätte aber vor Ort keine Flagge zur Repräsentation bekommen - etwa auf dem Formel-1-Podium.

 

Darin unterscheidet sich die Sanktion auch von der Sperre gegen Russland. Nikita Masepin darf auch 2022 nicht offiziell als Russe starten, sondern nur als neutraler Sportler des russischen Verbandes RAF (Russian Automobile Federation). Die Sanktion läuft im Dezember 2022 aus.

Für Albon hätte es theoretisch auch die Möglichkeit gegeben, unter britischer Flagge zu fahren, da er beide Nationalitäten besitzt. Albon wurde in London geboren und besitzt einen britischen Vater und eine thailändische Mutter. Im Rennsport tritt er mit thailändischer Lizenz an.

Mit Bildmaterial von Williams Racing.

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