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Spielberg: Schaden am Auto hat Bottas "ein bis zwei Zehntel" gekostet

Mercedes-Pilot Valtteri Bottas konnte sich im Grand Prix der Steiermark auf den zweiten Rang kämpfen, allerdings mit einem beschädigten Auto

Mercedes-Pilot Valtteri Bottas erkämpfte sich im zweiten Spielberg-Rennen den zweiten Rang. Er überholte Max Verstappen kurz vor Rennende - allerdings mit einem beschädigten Auto, wie das Team nun verraten hat. Ein Klebeband sorgte für Leistungsverlust, außerdem war der Unterboden beschädigt.

"Es gab einen kleinen Schaden an Valtteris Auto", erklärt der leitende Renningenieur Andrew Shovlin in einem YouTube-Video des Teams. "Der Boden um den Bereich der Hinterreifen war gebrochen, und dadurch verliert man ein paar Abtriebspunkte, es ist ein ziemlich sensibler Bereich."

Das größere Problem war allerdings ein Klebeband, verrät Mercedes. "Es war Klebeband, das sich von einem anderen Auto gelöst haben muss, das sich um die unteren Windabweiser gewickelt hatte." Jene Winglets also die im Heck senkrecht nach oben zeigen.

"Das ist ein sehr, sehr empfindlicher Aero-Bereich", erklärt Shovlin. Dadurch habe der Finne besonders viel Leistung verloren. "Wir können das also anhand der Daten, die wir vom Auto sammeln, abschätzen. Es handelt sich um etwa ein bis zwei Zehntel an Leistung, die ihm im letzten Teil des Rennens gefehlt haben."

Was dem Mercedes-Piloten dennoch in die Hände gespielt hat: "Ab Runde 57 hat sich Verstappen über seine Hinterreifen beschwert", konnte Chefstratege James Vowles beobachten. "Außerdem hatte er einen kleinen Schaden am Frontflügel, aber seine Hinterreifen waren definitiv in einem schlechten Zustand."

Der Vorsprung des Red Bull schmolz in den letzten 20 Rennrunden gehörig, sodass Bottas einen Angriff wagen konnte. "Alles lief sehr gut für Valtteri, bis er auf ein paar Hinterbänkler aufgelaufen ist. Er musste an Giovinazzi und Gasly vorbei, die sich um Platz elf duellierten."

Dadurch habe Bottas im Verkehr rund drei bis vier Sekunden verloren, meint Vowles. "Das ist in unserer Welt enorm viel. Bevor er in den Verkehr kam, hatten wir einen Abstand von rund sechs Sekunden auf Verstappen, danach hatten wir neuneinhalb - das war ein großer Verlust."

Dennoch konnte Bottas aufholen und schlussendlich im zweiten Versuch auch vorbeifahren. Er hatte zehn Runden frischere Medium-Reifen zur Verfügung und musste im Gegensatz zum ersten Rennen nicht so sehr auf die Randsteine achten. Das Vibrationsproblem konnte Mercedes lösen.

"Wir haben sehr viel Arbeit in der Fabrik verrichtet und neue Kabelbäume verlegt. Das war jene Komponente, die uns Sorgen bereitete", erklärt Shovlin. "Und es schien, als hätten wir es in den Griff bekommen. Dennoch werden wir weiterhin ein Auge drauf werfen."

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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