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Sportchef Brawn über Red Bull: "Müssen wieder WM-Anwärter werden"

Formel-1-Sportchef Ross Brawn begrüßt Red Bulls Entscheidung, ab 2019 mit Honda zusammenzuarbeiten - Er hofft, dass die Zusammenarbeit bald Früchte trägt

Ross Brawn, Formula One Managing Director of Motorsports in a Press Conference

Ross Brawn, Formula One Managing Director of Motorsports in a Press Conference

Mark Sutton / Motorsport Images

Die Formel-1-Saison 2019 stellt für das Red-Bull-Team eine besonders harte Probe dar. Nach vier Weltmeistertiteln in Folge hatten die Österreicher mit Renault zu Beginn der Hybrid-Ära zu kämpfen. Die Partnerschaft bekam Risse, weshalb man Ende 2018 getrennte Wege ging. Red Bull wird 2019 praktisch als Werksteam gemeinsam mit Motorenbauer Honda auftreten. Deshalb fordert Formel-1-Sportchef Ross Brawn, dass man dieser neu gewonnenen Freiheit schnellstmöglich Erfolge folgen lässt. Red Bull müsse wieder um WM-Titel kämpfen, fordert der Ex-Ferrari- und Mercedes-Mann.

"Hondas Partnerschaft mit Red Bull wird sehr positiv sein, da das Team ein vollständiges Werksteam wird", weiß Brawn im Interview mit 'Formula1.com'. Aus eigener Erfahrung kennt der Brite alle Vor- aber auch Nachteile einer solchen Konstellation. quot;Es ist immer schwierig, wenn man als Werksteam mit einem Motorhersteller zusammenarbeitet."

"Man muss Händchen halten, sich gemeinsam in das Abenteuer stürzen und zusammenarbeiten. Man muss eine Einheit werden, das ist die Stärke dieser neuen Chance." Brawn selbst weiß, wie es ist, für Werksteams zu arbeiten. Er kann auf einen großen Erfahrungsschatz mit Teams wie Ferrari oder auch Mercedes zurückgreifen. Auch kennt er gut, schließlich führte er das Team bis zum Ausstieg Ende 2008. "Ich habe mich immer [auf den Werksstatus] fokussiert, weil es einem tolle Möglichkeiten erlaubt."

Brawn über Verstappen: "Man vergisst, wie jung er ist"

Brawn hofft, dass Red Bull diese Chance mit Honda beim Schopfe packt und wieder ganz an die Spitze zurückkommt. "Sie müssen wieder Anwärter auf den WM-Titel werden", fordert der 64-Jährige. Durch Schwesterteam Toto Rosso hatte Red Bull indirekt bereits Einblick in die Arbeitsweise der Japaner, die 2015 mit McLaren zurück in die Formel 1 kamen. Die drei Jahre mit dem britischen Team endeten als Desaster, Red Bull hat nun Maßnahmen eingeleitet, um kein ähnliches Debakel zu erleben.

Im ersten Jahr mit Toro Rosso war ein Leistungsanstieg erkennbar. Mit Pierre Gasly feierte man beim Grand Prix von Bahrain mit Rang vier das beste Ergebnis in der Hybrid-Ära. Die Red-Bull-Verantwortlichen stimmt nicht nur dieses Resultat positiv. Hätte man schon 2018 einen Honda-Motor zur Verfügung gehabt, hätte man ebenso Rennen gewonnen, ist man in Milton Keynes überzeugt.

2019 könnte Honda gemeinsam mit einem starken Red-Bull-Chassis und Ausnahmekönner Max Verstappen zurück auf die Siegerstraße finden. "Man vergisst ganz leicht, wie jung er noch ist", zeigt sich Brawn fasziniert. "Wenn man sich in dieses Alter zurückversetzt, ist das schon sehr besonders, wie er mit viel Druck und öffentlicher Aufmerksamkeit umgeht."

Während Verstappen auch in der Saison 2018 immer wieder in der Kritik stand, befindet Brawn gerade seine reife Herangehensweise - ohne seinen Speed und seine Aggression zu verlieren - als beeindruckend. "Er ist einfach etwas mehr abgehärtet, wenn es darum geht, wie er die Dinge angeht. Im richtigen Auto und Team ist er definitiv ein Anwärter auf den WM-Titel", ist der Brite überzeugt.

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