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Sportlergala Österreich: Bewegender Auftritt von Mathias Lauda

In Wien wurde am Donnerstag erstmals der "Niki" für die Sportler des Jahres 2019 vergeben - Mathias Lauda emotional: "Ich habe meinen Vater verloren"

In Österreich wurden am Donnerstagabend der Skifahrer Marcel Hirscher und die Eisschnellläuferin Vanessa Herzog zu den Sportlern des Jahres 2019 gewählt. Bei der Gala war aber auch ein Vertreter aus dem Motorsport omnipräsent: Niki Lauda, die erst im Mai verstorbene österreichische Sportlegende.

Seit 1949 werden die Preise in Österreich vergeben, und Lauda selbst war zweimal Preisträger: 1977 als Sportler des Jahres, 2006 für sein Lebenswerk. Seit 2019 heißt die silberne Trophäe in seinem Andenken schlicht "Niki" - mit ausdrücklicher Einwilligung der Lauda-Familie.

Zum Anlass der ersten offiziellen "Niki"-Vergabe in Wien kam am Donnerstagabend Laudas Sohn Mathias, um einen Ehren-"Niki" als Dank an die Familie für die Verwendung des Namens entgegenzunehmen.

Lauda jun. wurde von Moderator Rainer Pariasek auf die Bühne gebeten und zeigte sich in seiner berührenden Dankesrede "auf jeden Fall stolz" darauf, dass die Preise nun den Namen seines Vaters tragen. "Und nochmal vielen Dank für die tolle Idee. Es sind alle in der Familie wirklich stolz drauf. Es ist eine ganz große Ehre, dass der Name die nächsten Jahre weitergeht. Den [Preis] Niki zu nennen, ist etwas ganz Tolles. Vielen, vielen Dank!"

Pariasek nutzte die Gelegenheit für einen kurzen Plausch mit dem Lauda-Sohn - und fragte nach, ob die Lauda-Legende, dass dieser seine Pokale stets an einer Salzburger Flughafen-Tankstelle abgegeben hat, um dort auf Lebenszeit gratis tanken und waschen zu dürfen, stimmt.

"Das stimmt", grinste Lauda jun. "Wir haben auch keine Overalls, sondern wir haben nur einen Helm von ihm. Er hat alle Sachen immer weggeschenkt. Pokale hat er immer gehasst. Entweder hat er sie gleich dort gelassen und irgendeinem Mechaniker gegeben, oder sie sind bei der Tankstelle geendet."

"Ich kann mich auch genau daran erinnern, als mein Vater mir gesagt hat, dass er zum ersten Mal Sportler des Jahres geworden ist. Mein Bruder und ich waren mit ihm im Fitnesscenter, und er trug dort Jeans und Hemd. Mein Bruder und ich haben ihn gefragt, was er mit der Jeans im Fitnesscenter macht. Da hat er gesagt: 'Ihr Deppen! Als ich so alt war wie ihr, war ich schon Sportler des Jahres!'"

Pariasek betonte später, Lauda sei weit über die Grenzen Österreichs hinaus ein "Global Player" gewesen. "Für mich ist das anders. Ich habe meinen Vater verloren", antwortete Laudas Sohn in einer bewegenden Wortmeldung auf der Bühne.

"Man blendet das aus. Ich kann's bis heute noch nicht glauben, um ehrlich zu sein - das dauert einfach. Es ist schwierig, das alles zu sehen, aber es macht mich auch wirklich stolz, dass er so viel erlebt und erreicht hat. Alles, was er gemacht hat, war ein Erfolg - im Sport, und auch danach, in der Wirtschaft."

"Ich kann nur von ihm lernen und bin stolz darauf, sein Sohn zu sein."

Mit Bildmaterial von Paul Wuthe.

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