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Sprintqualifying: Sieben Kurven Action, dann Prozession?

Warum die Fahrer der Formel 1 2021 vor der Premiere des Sprintqualifyings in Silverstone nicht mit einem Action-Feuerwerk beim Samstagsrennen rechnen

Mit dem Sprintqualifying will die Formel 1 ihr Rennwochenende aufwerten. Aber geht dieser Plan auf? Das wird sich am Samstag zeigen, wenn in Silverstone erstmals ein Sprintrennen ausgetragen wird. Die Formel-1-Fahrer aber dämpfen die Erwartungen an das 17-Runden-Rennen: Allzu viel werde sich im ersten Formel-1-Sprint wohl nicht tun, so der Tenor - weil das Sprintergebnis zugleich die Startaufstellung für den Grand Prix bildet.

Ferrari-Fahrer Carlos Sainz stellt immerhin eine spannende Anfangsphase in Aussicht und meint: "Wir Formel-1-Fahrer wissen ja, wie wir beim Start und in der ersten Runde agieren. Ich glaube kaum, dass wir in den ersten sechs oder sieben Kurven zu sehr an den Sonntag denken. Ich jedenfalls werde wohl einfach loslegen."

An diese Äußerungen schließt Sainz sofort ein "Aber" an. Er erklärt: "Wenn das Rennen erst einmal in seinen Rhythmus kommt, dann werden wir an den Sonntag denken. So vermute ich persönlich. Ich glaube aber nicht, dass ich mir schon vor Kurve 3 denken werde: Achja, der Grand Prix kommt ja erst noch am Sonntag."

Stroll: Kann gut oder schlecht ausgehen ...

Antonio Giovinazzi von Alfa Romeo scheint ähnliche Gedanken zu haben. Er hält Positionsgewinne praktisch nur "in den ersten Kurven" für realistisch. "Da geht es nur darum, Plätze gutzumachen. Und danach wirst du im [Sprintrennen] vielleicht gar nichts mehr riskieren und keine blöden Aktionen machen."

Aston-Martin-Fahrer Lance Stroll gibt sich unentschlossen: "Sprintrennen könnten die Startaufstellung vor dem Hauptrennen durcheinanderbringen. Es könnte aber auch wirklich langweilig werden und nichts verändern. Wir werden sehen. Ich freue mich jedenfalls auf etwas Neues."

Denn Stroll glaubt auch: Der Grand Prix am Sonntag könnte eher zäh werden. O-Ton: "Bei der Reifenauswahl das Rennen hast du mit der Strategie nicht so viel Spielraum. Es könnte recht langweilig werden. Aber warten wir es ab."

Was im ersten Freien Training zu tun war

Ganz und gar nicht langweilig war den Fahrern dagegen im ersten Freien Training in Silverstone, denn die Teams zögerten nicht, ihre Autos auf die Strecke zu schicken und viele Runden drehen zu lassen. Kein Wunder: "Das erste Training ist entscheidend", sagt Ferrari-Fahrer Charles Leclerc mit Blick auf das Sprintformat an diesem Wochenende.

Es müsse aufgrund der verkürzten Trainingszeit und aufgrund des noch am Freitag folgenden Qualifyings darum gehen, von Anfang an "ein Verständnis für das Auto aufzubauen". Die Set-up-Arbeit sei bereits im ersten Training abzuschließen, so Leclerc.

Mercedes hat seine Fahrer Valtteri Bottas und Lewis Hamilton deshalb Sonderschichten im Simulator schieben lassen. "Dort haben wir unterschiedliche Herangehensweisen ausprobiert", sagt Bottas. "Du hast eben nur diese eine Trainingsgelegenheit, um deine Abstimmung zu finden. Und mit dieser Abstimmung musst du praktisch das ganze Wochenende auskommen."

Denn unter dem Sprintformat der Formel 1 gilt auch: Mit Beginn des Qualifyings am Freitag unterliegen die Fahrzeuge dem Parc-ferme und dürfen nur noch im Detail modifiziert werden. Größere Umbauen sind aber untersagt. (Weitere Details in unseren Sprintqualifying-FAQ nachlesen!)

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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