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Sprints "falsch" und "eine Farce": Eddie Jordan kritisiert Formel-1-Macher

Warum sich der frühere Formel-1-Teamchef Eddie Jordan klar gegen Sprintrennen ausspricht und was er den Formel-1-Eigentümern von Liberty Media unterstellt

Sprints "falsch" und "eine Farce": Eddie Jordan kritisiert Formel-1-Macher

Eddie Jordan ist kein Fan davon, wie sich die aktuelle Formel 1 entwickelt. Der frühere Teamchef des Rennstalls, der seinen Namen trug, macht aus seinem Frust auch keinen Hehl: . Nun gebraucht er die gleichen Worte für die Sprintrennen, von denen die Formel 1 in der Saison 2023 insgesamt sechs austragen will.

Im Podcast "Formula for Success" sagte Jordan, er halte das neue Wochenend-Format für "verwirrend". Denn an einem Sprintwochenende baut nicht mehr ein Tag auf den anderen auf, weil das zweite Qualifying und der Sprint am Samstag komplett losgelöst sind vom weiteren Geschehen. Zumal das Qualifying am Freitag die Startaufstellung für den Grand Prix am Sonntag vorgibt.

Damit, glaubt Jordan, überfordert die Formel 1 ihre Zuschauer. Er meint: "Wie sollen wir den Leuten das erklären, sodass sie es auch verstehen? Und warum? Was sind die Gründe dafür?"

Was Jordan den Formel-1-Eigentümern vorwirft

Liberty Media als Eigentümer der Formel 1 habe wohl nur den Entertainment-Faktor im Blick und sei deshalb dazu bereit, mit Formel-1-Grundwerten zu brechen, "nur weil man mehr Starts will", so Jordan. "Man scheint zu denken, dass es damit anfangs mehr Spannung und mehr Unfälle gibt. Aber das ist falsch. Es ist eine Farce."

Ebenso wirft er Liberty Media vor, nur auf eine "schnelle Lösung" aus zu sein, ohne die Ansätze gründlich durchdacht zu haben. Tatsächlich haben sich die Regeln für die Formel-1-Sprintrennen seit deren Einführung in der Saison 2021 jedes Jahr teilweise grundlegend verändert.

Das führt Jordan auf einen Masterplan zurück: "Es geht [Liberty Media] immer nur um Action, Action und nochmal Action", sagt Jordan. "Man sollte aber auch das reine Rennfahren nicht außer Acht lassen."

Zuschauerzahlen zeigen einen leichten Aufschwung

Auf dem Papier wähnt sich Liberty Media indes in seinem Kurs bestätigt: Über alle drei Fahrtage hinweg habe das Zuschauerinteresse beim Aserbaidschan-Grand-Prix weltweit um elf Prozent über dem Vorjahresniveau gelegen, als die Veranstaltung noch nicht nach dem Sprintformat ausgetragen wurde.

Allerdings räumt der Formel-1-Besitzer ein: Wenn nur die Daten für Sprint am Samstag und Grand Prix am Sonntag herangezogen werden, also Qualifying und Grand Prix vom Vorjahr zum Vergleich, schnitt das diesjährige Rennwochenende nur marginal besser ab - um ein Prozent.

Aus den Reihen der Formel-1-Fahrer reagiert indes zum Beispiel Ex-Champion Lewis Hamilton sehr positiv auf das neue Sprintformat, weil es "sehr spannend" und "schwierig für alle Beteiligten" sei. O-Ton Hamilton: "Es ist auf jeden Fall nicht so einfach, wenn du [im Training] nur 20 Runden hast und dann gleich ins Qualifying gehst." Max Verstappen wiederum bleibt bei seiner Sprint-Kritik und denkt ähnlich wie Jordan.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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